Kyffhäuser-Denkmal wird demokratischer Lernort

    Das Kyffhäuser-Denkmal, aufgenommen am 06.08.2015 in Steinthaleben (Thüringen).
    Das Kyffhäuser-Denkmal in Thüringen. © dpa-Bildfunk / Sebastian Kahnert
    Das Kyffhäuser-Denkmal in Thüringen soll für voraussichtlich knapp 20 Millionen Euro saniert werden. Der Haushaltsausschuss des Bundestags habe die Hälfte der Summe bewilligt, sagte der Ostbeauftragte der Bundesregierung und Thüringer Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider. Die übrigen Mittel kommen vom Kyffhäuser-Kreis und dem Land Thüringen. Mit dem Geld solle das gesamte Areal auf dem Kyffhäuser zu einem europäischen Bildungs- und Kulturzentrum entwickelt werden. Das Ende des 19. Jahrhunderts zu Ehren des ersten deutschen Kaisers Wilhelm I. errichtete Monument - auch als Barbarossa-Denkmal bekannt - gehört mit 81 Metern Höhe zu den größten Denkmälern Deutschlands. Der Kyffhäuser soll sich von einem Nationaldenkmal in Europa zu einem europäischen Friedensdenkmal entwickeln, hieß es. Demnach soll in Nordthüringen ein demokratischer Lernort von nationaler Bedeutung entstehen, der für die gesamte Region zu einer erhöhten touristischen Wertschöpfung führe.