Das Musikprotokoll im Steirischen Herbst

Laboratorium an der Mur

54:46 Minuten
Detailaufnahme einer alten Geige, mit Fokus auf eines der Schalllöcher.
Die Violinsonate komponierte Albéric Magnard 1901. © imago / Westend61
Von Florian Neuner · 07. Dezember 2021, 00:05 Uhr
Bereits 1968, lange bevor es in der österreichischen Hauptstadt mit Wien Modern ein Festival für zeitgenössische Musik gab, wurde in Graz das „Musikprotokoll“ ins Leben gerufen – unter dem Dach des Festivals „Steirischer Herbst“ und getragen vom ORF. Von Anfang an war die internationale Avantgarde zu Gast in der steirischen Landeshauptstadt, wurden Stücke von György Ligeti, Morton Feldman und Luciano Berio aufgeführt. Aber auch die österreichische Szene, Komponisten wie Friedrich Cerha oder Dieter Kaufmann waren in Graz präsent. Nach der Jahrtausendwende folgte zunehmend eine Orientierung ins Multimediale und Transdisziplinäre.
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