Ländergeschichte

Warum die Sachsen keine offizielle Hymne haben

Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich singt gemeinsam mit einem Knabenchor.
Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich singt gemeinsam mit einem Knabenchor. © dpa / picture alliance / Ralf Hirschberger
Von Claus-Stephan Rehfeld |
"Der Sachse singt betont eigenwillig", heißt es im Sachsen-Lexikon. Ob das der Grund dafür ist, dass das Bundesland noch keine offizielle Hymne hat? Unser Autor begibt sich auf Spurensuche.
Anno 1993 war's, in Görlitz, am 3. September. Es war der "Tag der Sachsen", als die "Hymne der Sachsen" erstmals nach der Wende öffentlich aufgeführt wurde. Eine Zeitungsnotiz aus jener Zeit kam uns dieser Tage zwischen die Finger. Wir sind bekanntlich musikinteressiert, wissen um die Sangeslust des Sachsen, und wir mögen Stammeskunde.
Kurzum, wir wollen wissen, was es mit der Hymne der Sachsen und des Sachsens Identität auf sich hat. Also was daraus geworden ist. Frau Golbs sang seinerzeit den Text. Das stand nicht in besagter Meldung, aber wir hören gerade die historische Aufnahme. Und Herr Biederkopf lauschte in der ersten Reihe dem Lied, welches Herr Golbs ausgegraben hatte.

Hören Sie den Audio-Beitrag von Claus-Stephan Rehfeld in voller Länge, wenn Sie erfahren wollen, weshalb die Sachsen bis heute keine offizielle Landeshymne haben.

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