Landgang

Es geht bergab mit dem Musterländle. Bei den Chinesen Deutschlands, denn die Chinesen gelten ja als die Schwaben Asiens. Also: In Baden-Württemberg ging es lange bergauf, immer bergaufer, nun also wird die Talsohle angesteuert. Leider wird der, der die Ankunft da ganz unten überlebt, keine Nachricht über den Untergang der Wirtschaft, ja der Allgemeinkultur auf einem Bierdeckel notieren und also der Nachwelt hinterlassen können. Deutschlands Bierdeckel-Produzent, ein Badner, ist bankrott. Kein Bierdeckel, keine Flaschenpost aus der Wirtschaft. Nun ja …
Schandflecken versenken
Von Wolfgang Zöller

Früher wurden die Schandflecken noch dezent aus der Wäsche entfernt oder raffiniert verdeckt. Früher war damals, da war das noch möglich. Heute bedecken die Schandflecken schon ganze Regionen, ja ganze Bundesländer. Baden-Württemberg ist so eines. Da ist der Schandflecken mal so groß wie ein Hauptbahnhof-Areal, dann bedeckt er gar ein Distrikt in der Größe Stuttgarts, schließlich legt er sich übers schöne Ländle. Was früher Schiffeversenken hieß und ein Spiel war, heißt heute "Schandflecken versenken" und klingt irgendwie sehr wirklich.

Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forhersah würden die Stuttgarter am liebsten die Tieferlegung ihres Bahnhofs versenken. Dieses Ergebnis steht im Widerspruch zu den Meldungen, wonach es Befürworter und Gegner dieses Projektes gibt. Das differenzierte Bild ist eindeutig und besagt: Tatsächlich gibt es zwei Gruppen. Die einen wollen den Bahnhof in die Erde versenken. Die Anderen lediglich die Pläne dazu.

Nun, das Bürgermeisteramt in Schilda legt Wert auf die Feststellung, dass der Abriss eines bestehenden und funktionierenden Bahnhofs mit 16 Gleisen und der Neubau eines neuen unterirdischen Bahnhofs mit acht Gleisen nicht als Schildbürgerstreich bezeichnet werden dürfe. Daran ändere auch das Argument nichts, dass der neue Bahnhof genau so leistungsfähig sei wie der bisherige.

Ach so, nach der jüngsten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forhersah möchten die meisten Baden-Württemberger die LBBW, also die Ludwig – Berta – Berta – Wilhelm … bitte entschuldigen Sie … noch mal, also: Nach der jüngsten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forhersah möchten die meisten Baden-Württemberger die Lima – Bravo – Bravo – Whiskey – Bank noch tiefer versenken als den Bahnhof oder die Pläne dazu. Dies habe seinen Grund vor allem in dem Verlust dieser Bank in Höhe von über zwei Milliarden Euro. Im August vergangenen Jahres war sie noch von einem Gewinn ausgegangen.

Nach Meinung der Meinungsforscher könnten viele Bürger nicht nachvollziehen, wieso bei einem Verlust von über zwei Milliarden nun plötzlich eine Finanzspritze von über fünf Milliarden notwendig sei. Dazu erklärten der Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart und sein Kämmerer, sie wollten der LBBW helfen. Die Stadt Stuttgart müsse dazu kein Geld aufnehmen. Es werde nur welches umgeschichtet.

Der Suppenschwab
Von Andreas Hain

Es ist noch gar nicht so lange her, da griff man zum Buch. Heute ist das schon schwieriger, weil: blättern Sie mal in einem Computer. Oder gar im Fernseher! Jedenfalls hielten wir ein Buch in der Hand, die Herren Grimm haben es verfasst, und siehe da: "Suppenschwab". Maskulin, also der, sie nicht, "eine Gestalt des Volksspotts". Das hatte uns bisher noch keiner erzählt, also fragten wir nach. Bitte.

Wenn der Badener einmal so richtig in Fahrt gekommen ist, kann ihn kaum jemand bremsen. Und nur mit Mühe und Not verstehen.
Einer versucht es trotzdem. Dr. Rudolf Post, gebürtiger Hesse, arbeitet an der Freiburger Universität und schreibt das Badische Wörterbuch. Eine Arbeit, die vor rund hundert Jahren von Vorvorgängern angefangen wurde und lange noch nicht fertig ist. Rudolf Post schreibt zurzeit an den Wörterbuchartikeln, die mit S-C-H beginnen. Ein paar kernige Schimpfwörter hat er vor kurzem hinter sich gebracht.

"Standgeiß, Speihvogel, Speisbube, Stecher. Also es gibt schon etliche, die da sind."

Besonderes Ziel des Sprachspottes sind die Schwaben. Jene, die eben inzwischen im gleichen Bundesland, aber im Württemberger Teil Zuhause sind.

"Hier ist es so, dass die Schwaben oft mit Einzelheiten geneckt werden, also Suppenschwab oder Knöpfleschwab gesagt wird, weil gewisse Gerichte als Grund für Neckereien vorliegen."

Dass Schwaben mit ihrer Vorliebe zur nudelähnlichen Mehlspeise, den Knöpfle und Spätzle, aufgezogen werden, gilt noch als harmloser Spott. Es geht aber auch derber.

"Da gibt es den Sauschwabe, allgemeine Bezeichnung für Württemberg, und man sieht, dass zwei Drittel dieser Bezeichnungen auf ‚-schwabe’ neckend oder verächtlich gemeint sind."

Auffällig ist, dass es mehr Beschimpfungen aus Baden in Richtung Schwaben gibt.

"Die Schwaben machen sich jetzt weniger über die Badener lustig, weil sie vielleicht so selbstbewusst sind und es gar nicht nötig haben, sich über andere lustig zu machen."

Auf badisch angeschmipft zu werden kann hart sein. Oder harmlos. Ein Rechtsanwalt wollte es genau wissen. Er bearbeitete die Klage einer Frau, die mit "Schwaafe" angeschimpft worden ist. Beleidigung oder nicht? Die Mitarbeiter des Badischen Wörterbuchs mussten dem Rechtsanwalt auf die Sprünge helfen und konnten belegen...

"Dass das zwar für geschwätzige Frauen gilt, aber nicht beleidigend wäre und da wurde die Beleidigungsklage niedergeschlagen. Und da können Fremde oft meinen, sie wären beleidigt, aber in Wirklichkeit ist es hier ganz normal, dass man das so sagt."

Wer in solchen Momenten kein Wörterbuch zu Rate ziehen kann, bleibt im Regen stehen. So wie der Supermarktangestellte in dieser SWR3-Fernsehsatire über das Badische:

Mann 1: "Die Grumbiere net nebe die Zwibbele. Do stehts auf dem Schild. Kannst Du nicht lesen?"
Frau: "Chef, der Mann kann kein badisch."
Mann 1: "Was? Das hab ich all die Jahr net gewisst ..."
Mann 2: "Über 75 Millionen Deutsche können kein badisch."
Mann 1: "Da müsse ma was mache."
Mann 2: "Schreib Dich nicht ab – lern badisch. Du kreuzdämlicher Labbeduddel."

Bierdeckel ade
Von Uschi Götz

Die Stichworte des Reiseleiters hätten auf einen Bierdeckel gepasst, doch nun ist äußerst sparsamer Umgang mit Bierdeckeln angesagt. Deutsche Kulturgutsammler, steht zum Bierdeckel und sammelt ihn, wo ihr seiner noch habhaftig werden könnt. Mit ihm ist es vorbei, leider aber nicht mit der Steuererklärung, die wir am liebsten am kleinsten Ort in der Wohnung verfassen und dann hinter uns lassen würden. Gedenken wir seiner, also des Bierdeckels, mit einer letzten Bierspülung. Die andere Spülung ist für die Steuererklärung.

Am Anfang war das Bier, dann kamen die Bierdeckel und ganz zum Schluss Friedrich Merz. Merz ist schon wieder weg und der größte Bierdeckelhersteller pleite. Es bleibt uns also das Bier u n d die Einkommensteuererklärung.

Der Reihe nach: 1903 begann Casimir Otto Katz mit der Produktion von Bierdeckeln. Bis vor kurzem war die badische Katz Group nach eigenen Angaben Weltmarktführer in der Entwicklung und Produktion von Bierdeckeln. Der Grund für die Pleite: seit den letzten beiden Jahren schrumpfe der Bierabsatz in der Gastronomie, so die Geschäftsführer.

Doch noch wird vereinzelt Bier in Wirtschaften getrunken und mancher Wirt kann nicht ohne Bierdeckel auskommen.

"Also, ohne Bierdeckel kann ich mir nicht vorstellen. Auch, dass wir wissen, was der Gast getrunken hat, da wird alles auf die Bierdeckel geschrieben."

Eben. Von diesem Ansatz war ja auch Friedrich Merz ausgegangen.

Das Steuerkonzept sollte so einfach sein, dass jeder seine Einkommensteuer auf einem Bierdeckel hätte berechnen können.

Das Konzept wurde landläufig auch als Bierdeckelsteuer bezeichnet. Doch allen voran das Volk verweigerte seine Mitarbeit:

Mann: "Ich habe es nicht versucht, aber es wäre mir auch nicht gelungen."
Frau: "Weil ich glaube, ich wäre von vorneherein daran gescheitert."

Vielmehr haben die Menschen jene quadratische oder auch runde Pappunterlage dazu genutzt, die Zahl ihrer getrunkenen Biere registrieren zu lassen, sich attraktiven Thekennachbarn über geschriebene Botschaften zu nähern und kurzum:

Mann: "Bierdeckel kann man für viele Sachen nutzen, zum Werfen, um sein Glas darauf abzustellen oder andere Späße …"

Das Deutsche Institut für Wirtschaft kam zu dem Ergebnis, dass das Steuerkonzept von Friedrich Merz zu dauerhaften Steuermindereinnahmen von rund 26 Milliarden Euro pro Jahr geführt hätte.

Die kleine Wappenkunde: BW
Von Claus-Stephan Rehfeld

Da war alles drin, damals, im Südweststaat, bei seiner Gründung. Vier Jahre wurde der Kampf "unter Nutzung aller rechtlichen und politischen Mittel ausgetragen". Heftig bis scharf ging es in der Form zu – hinter den Kulissen und draußen auf der Straße, arg emotional im Musterländle. Die neue Landesbezeichnung Baden-Württemberg wurde von kaum einem geliebt, in der Verfassung von 1953 wurden nur die Landesfarben Schwarz-Gold, nicht aber das Wappen beschlossen. Das Wappengesetz folgte erst ein halbes Jahr später. Und eine offizielle Landeshymne hat der Südweststaat immer noch nicht. Die kleine Wappenkunde. Baden-Württemberg.

"Baden-Württembergische Befindlichkeiten" – das Stuttgarter Hauptstaatsarchiv hatte einen sinnfälligen Titel für die Ausstellung gewählt. Denn es ging um "Das Land und seine Symbolik." Damals und heute. 75 Entwürfe für ein neues Landeswappen wurden eingesandt. Bollenhut und Zeppelin, Kuckucksuhr und Mercedes-Stern, Spätzle und Computer, Weinglas und türkische sowie italienische Nationalfarben tauchten nun als Symbole auf. 50 Jahre nach der Gründung des Südweststaates.

Doch das Große Landeswappen in der Fassung vom 3. Mai 1954 gilt weiterhin. Es zeigt im goldenen Schild drei schreitende schwarze Löwen mit roten Zungen. Der goldene Schild wird von einem Hirsch und einem Greif gehalten. Auf dem Schild ruht eine Krone mit sechs Wappen. Sie stehen für wichtige historische Landschaften im neuen Südweststaat. Und für alte Vielfalt und neue Einheit.

Das Große Landeswappen symbolisiert eine Verbeugung vor der Vergangenheit. Es erinnert an die hochmittelalterliche Epoche, als die Staufer im Herzogtum Schwaben herrschten und den Lauf der Geschichte im Deutschen Reich bestimmten. Die drei schreitenden schwarzen Löwen mit roter Zunge zierten das Wappen des staufischen Herzogtums Schwaben.
Der goldene Hirsch und der goldene Greif sind württembergische und badische Schildhalter. Sie bewachen das Land und hüten die Verfassung.

Die Wappenkrone auf dem Schild. In der Mitte stehen die Wappen von Baden und Württemberg. Das badische Wappen mit einem roten Schrägbalken ist älter als das württembergische mit drei schwarzen Hirschstangen. Beide Wappen sind erhöht, also größer als die anderen zu beiden Seiten.

Der "fränkische Rechen" steht für das Herzogtum Ostfranken. Der geviertelte "Zollernschild" für das Hohenzollernsche Land. Der goldene Löwe schreitet aufrecht für die Kurpfalz. Der rot-silbern-rote "Bindeschild" erinnert an die vorderösterreichischen Lande.

Am 19. November 1953 meldeten die "Stuttgarter Nachrichten" auf Seite 1: "Seit heute sind die Landesfarben schwarz-gold." Es war der Tag, da die Verfassung für das Land Baden-Württemberg punkt 9 Uhr in Kraft trat. Und damit auch Artikel 24: "Die Landesfarben sind Schwarz-Gold."

Schild und Schildhalter auf dem Großen Landeswappen stehen auf einem schwarz-goldenen Balken. Schwarz für Württemberg und Hohenzollern, Gold für Baden.

Im Landesnamen steht Baden an der ersten Stelle, im Großen Landeswappen steht Württemberg heraldisch auf der vornehmeren Stelle.

Der Einfädler
Von Uschi Götz

Irgendwie hatten wir den Eindruck, er wisse nicht so richtig, wie er schauen solle. Als machte er Stuttgarter Miene zum Mannheimer Spiel. Er, Ministerpräsident Oettinger, bei der Eröffnung einer Vertretung der Stadt Mannheim beim Land Baden-Württemberg. In Stuttgart! Das liegt zwar nur ein paar schwäbsche Eisenbahnkilometer von der Landeshauptstadt entfernt, also auch dem Gebiet des Bundeslandes, aber da waren doch noch ein paar Steuergroschen aus der Landestasche zu ziehen. Also eröffneten die Mannheimer eine Stadtvertretung beim eigenen Land … aber das sagten wir schon und hören nun zu.

"Wir fädeln hier die Kontakte mit den Ministerien ein."

Das Büro liegt zentral, gleich daneben ist das Wirtschaftsministerium und in fünf Minuten ist man zu Fuß im baden-württembergischen Landtag. Der Diplomatie sind also keine natürlichen Grenzen gesetzt, bis auf Schwäbisch kann der badische Botschafter eigentlich alles. Dietmar von Hoyningen-Huene war früher Chef der Fachhochschule Mannheim und viele Jahre Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz. Eigentlich wäre er im Ruhestand, doch er ist in heikler Mission unterwegs.

"Wir fädeln hier die Kontakte mit den Ministerien ein, um eine Informationsplattform zu schaffen für interessante Themen."

35 Minuten braucht der Zug von Mannheim nach Stuttgart. Im baden-württembergischen Landtag sitzen zahlreiche Abgeordnete aus dem badischen Landesteil.

"Wir haben intensive Gespräche mit den Ministern der Regierung."

Die Idee zu dem Kontaktbüro hatte Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz gleich nach seinem Amtsantritt vor zwei Jahren. Die Stadt Mannheim lässt sich das Stuttgarter Büro jährlich rund 40.000 Euro kosten.

"Wir fädeln hier die Kontakte mit den Ministerien ein."

Klug gemacht, soll CDU-Ministerpräsident Günther Oettinger zur Mannheimer Vertretung in Stuttgart gesagt haben. Die Stadt Mannheim engagiere einen Pensionär, der vom Land bezahlt werden, um wiederum Geld für die Stadt Mannheim loszueisen.

"Ich habe das zur Bedingung gemacht, dass der Ministerpräsident diese Funktion wirklich goutiert und anerkennt."

Also trifft sich der badische Botschafter aus Mannheim immer wieder mit Vertretern des Kabinetts, aber auch mit vielen Landtagsabgeordneten. Zu besprechen gibt es viel.

Ein endloses Lied
Von Andreas Hain

"Denn was hat ein Badenser denn / gewöhnlich in der Birn’? / Meist nur in einem hohlen Raum / ein’ Zettel, und auf dem steht: ’Hirn’." Das ist korrekt … zitiert und schwäbscher Hand. Entnommen haben wir es der doch sehr umfänglichen Sammlung patriotischer Verse zur Pflege der Bruderliebe zwischen den Stämmen, die hierorts sehr ausgeprägt ist. Ein Ossi, also der Herr Ossi W. Pink, sammelt selbige Erklärungen tiefer Zuneigung, wurde dafür schon vom "Bund Freiheit statt Baden-Württemberg" ausgezeichnet und wird wohl nie ein Ende finden.

Das hätte man sich denken können. Der Mann, der hunderte Strophen des Badnerliedes sammelt, lässt sich auch mit dem Badnerlied anklingeln. In dem kleinen Immobilienbüro von Ossi W. Pink sind die Aktenordner gefüllt mit Wohnungsexposées und Handwerkerrechnungen. Und einige auch mit Strophen des Badnerliedes. 735 sind es bis heute. Alles Abwandlungen vom Urtext.

"Ich, der ich nun kein besonderer Volksliedfreund bin, sammele das trotzdem, weil es einfach ein ganz lebendiges Lied ist, dass sich mit aktuellen politischen Begebenheiten beschäftigt, mit Familienfeiern. Das Lied wird heute noch instrumentalisiert."

Das Urbadnerlied mit seinen sechs Strophen ist rund hundert Jahre alt. Eine Abwandlung des nicht so populären Sachsenliedes. Im Urbadnerlied geht es um alles, worauf Badner stolz sind: Die Residenz in Karlsruhe, Wein aus Freiburg, schöne Mädchen aus dem Schwarzwald und die Altstadt von Heidelberg

Von sechs Strophen auf mehr als 700. Ständig bekommt Ossi W. Pink neue Strophen geschickt.

"Von der Hausfrau über den Lehrer bis hin zum Exilbadner in Australien."

Anlässe gibt es viele: Protest gegen ein Atomkraftwerk, Jubiläen … Außerdem gibt es Dutzende Strophen über die Bundesligavereine aus Karlsruhe, Hoffenheim und Freiburg.

"Die Stimmung in dem Stadion
klingt übers ganze Land."
"Es ist so herrlich anzuschaun und ruht in Gottes Hand."

"Es gibt natürlich auch ganz deftige Strophen, die sich mit den Schwaben befassen, aber auch da muss ich sagen: Wehe dem, der schlechtes denkt. Wer das wirklich ernst nimmt, der ist selber schuld."

"Ja, unser Baden-Württemberg
ein goldig Ländle ist.
Der Badner macht aus Mist das Gold,
der Schwab aus Gold den Mist."

Amüsant, aufrüttelnd, feierlich und oft mit dem Finger genau in die Wunde – so sind sie, die Strophen des Badnerliedes. Manchmal aber auch scharf an der Grenze zur Legalität. Und deshalb hat Ossi W. Pink eine Strophe vor der Veröffentlichung geschwärzt.

"Am MMMMMM-hang wächst edler Wein,
der MMMMMM weiß, wie!
Glykol und so was tut er rein,
doch man erwischt ihn nie!"