Langjährige Präsidentin der Deutschen Stiftung Musikleben gestorben
Die langjährige Präsidentin und Ehrenpräsidentin der Deutschen Stiftung Musikleben, Irene Schulte-Hillen, ist tot. Sie sei am Donnerstag nach schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren in Hamburg gestorben, teilte die Stiftung unter Berufung auf die Familie am Sonntag mit. Die Hamburgerin stand drei Jahrzehnte lang an der Spitze der Stiftung, die sich die Förderung des musikalischen Spitzennachwuchses auf die Fahnen geschrieben hat. Erst Ende 2022 hatte sie ihr Präsidentenamt niedergelegt. Schulte-Hillen habe die Stiftung durch ihr Engagement zu einer der wichtigsten Förderinstitutionen für hochbegabte junge Musikerinnen und Musiker in Deutschland gemacht, hieß es weiter. Ihre Vision sei es gewesen, sie durch wertvolle Leih-Instrumente und individuelle Förderung bei ihrer Ausbildung zu begleiten. So gehe der Deutsche Musikinstrumentenfonds mit seinen heute über 250 herausragenden Streichinstrumenten auf ihre Initiative zurück. Hunderte junger Menschen habe sie laut der Mitteilung auf ihrem künstlerischen Weg begleitet, darunter solche Ausnahmekünstler wie Igor Levit, Cornelius Meister, Veronika Eberle oder Viviane Hagner.