Laschet: Viel Lärm um nichts
Der Integrationsminister von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (CDU), hat die Kritik an den Äußerungen der designierten niedersächsischen Sozial- und Integrationsministerin Aygül Özkan zu Kruzifixen in öffentlichen Schulen als überzogen bezeichnet.
Zwar könne man in der Sache anderer Meinung sein, doch sollte so eine Diskussion innerhalb einer Partei in einem vernünftigen Ton ausgetragen werden, sagte Laschet. Für die ganze Debatte sei "viel Lärm um Nichts" die richtige Beschreibung: "Ich finde, wir sollten jetzt einmal die Tassen im Schrank lassen."
Er teile die Auffassung von Aygül Özkans in der Kruzifix-Frage allerdings nicht, betonte Laschet: "Ich meine, dass Kruzifixe in unseren Klassen Bestandteil unserer jahrhundertelangen Kultur und Tradition sind und das die bleiben sollten. Da bin ich anderer Meinung als Frau Özkan. Aber das ist nun kein Grund, in dieser Art und Weise über sie herzufallen wie das seit gestern passiert."
Ferner verteidigte Laschet die Äußerungen Özkans in Bezug auf die Verhandlungen über den EU-Beitritt der Türkei. Mit der Forderung nach ergebnisoffenen Verhandlungen habe Özkan nur die Position der 27 EU-Mitgliedsstaaten vertreten: "Das ist auch die Position der Bundeskanzlerin. Da gibt es gar keinen Gegensatz."
Das Festhalten Angela Merkels an einer privilegierten Partnerschaft sei Teil des ergebnisoffenen Prozesses: "Da hat Frau Özkan eigentlich nur das gesagt, was auch aktuelle Regierungspolitik in Deutschland ist. Da ist die Kritik noch weniger berechtigt."
Gespräch mit als Armin Laschet als MP3-Audio Gespräch mit Armin Laschet als MP3-Audio
Er teile die Auffassung von Aygül Özkans in der Kruzifix-Frage allerdings nicht, betonte Laschet: "Ich meine, dass Kruzifixe in unseren Klassen Bestandteil unserer jahrhundertelangen Kultur und Tradition sind und das die bleiben sollten. Da bin ich anderer Meinung als Frau Özkan. Aber das ist nun kein Grund, in dieser Art und Weise über sie herzufallen wie das seit gestern passiert."
Ferner verteidigte Laschet die Äußerungen Özkans in Bezug auf die Verhandlungen über den EU-Beitritt der Türkei. Mit der Forderung nach ergebnisoffenen Verhandlungen habe Özkan nur die Position der 27 EU-Mitgliedsstaaten vertreten: "Das ist auch die Position der Bundeskanzlerin. Da gibt es gar keinen Gegensatz."
Das Festhalten Angela Merkels an einer privilegierten Partnerschaft sei Teil des ergebnisoffenen Prozesses: "Da hat Frau Özkan eigentlich nur das gesagt, was auch aktuelle Regierungspolitik in Deutschland ist. Da ist die Kritik noch weniger berechtigt."
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