Kulturbetrieb

Das laute Schweigen zum Terror

08:15 Minuten
Kunstinteressierte sehen sich auf dem Friedrichsplatz das mit schwarzem Tuch verhüllte Grossgemälde "Peopleâs Justice" (2002) des indonesischen Kollektivs Taring Padi an. Auf dem Banner waren mehrere antisemitische Motive zu sehen. Nach der Verhüllung des heftig kritisierten Werkes auf der documenta fifteen geht die Debatte um den Umgang der Schau mit den Antisemitismus-Vorwürfen weiter.
Verhülltes Grossgemälde "Peopleâs Justice" in Kassel. Kurz nach den Angriffen der Hamas im Oktober 2023 begann in Berlin ein Kongress, der sich mit Antisemitismus im Kunst- und Kulturbetrieb befasste. Ein Ausgangspunkt war die Debatte über Antisemitismus und die documenta 15. © picture alliance / dpa / Uwe Zucchi
Leder, Stella; Oppel, Max |
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Stella Leder hat das "Institut für Neue Soziale Plastik“ mitgegründet, das Antisemitismus im Kulturbetrieb entgegentreten will. Manche Stimme sei nun auffällig stumm, sagt sie: "Anscheinend fehlt die Empathie, wenn Israelis oder Juden ermordet werden."
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