Südsudan

Jüngstes Land ganz am Anfang

23:32 Minuten
Strassenhändler in der südsudanesischen Hauptstadt Dschuba, ein junger Mann, der Benzin in Trinkwasserflaschen in kleineren Portionierungen verkauft, hat es sich bequem gemacht und ein Bein auf eine Stange abgestützt, 2021.
Voller Hoffnung starteten die Südsudanesen 2011 in die Unabhängigkeit. Doch bisher heißt es bei Aufbau und Entwicklung Fehlanzeige. © picture alliance / dpa / Matthias Tödt
Von Anne Allmeling |
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Als der Südsudan 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan erlangte, war die Euphorie groß. Doch bald bekämpften sich die Menschen gegenseitig. Optimisten gibt es dennoch. "Wir haben nichts, wir versuchen es trotzdem", sagt der Gründer eines Start-ups.
Ihre Arme wirbeln durch die Luft. Drei Frauen und drei Männer schlagen mit dünnen Stöcken auf große Trommeln, immer abwechselnd. Sie tanzen um die Instrumente, bewegen sich vor und zurück, in einer großen Hütte im Herzen der Hauptstadt Juba.
Traditionelle Rhythmen aus dem Südsudan, neu interpretiert von der Gruppe „Orupaap“ und ihrem Leiter Stephen Ochalla. „Musik ist unser Leben, wie Wasser. Ohne Wasser kann man nicht überleben!", sagt er. "Wir beten mit Musik. Wir machen Musik, wenn jemand stirbt, wenn ein Kind geboren wird und wenn wir heiraten. Alles passiert mit Musik!“
Dreimal in der Woche proben sie zusammen: Dinka, Nuer, Anujak, Shilluk – wer zu welchem Stamm gehört, spielt hier keine Rolle. Damit ist „Orupaap“ gelungen, was im jüngsten Staat der Welt eher eine Ausnahme ist: dass Vertreter aller Bevölkerungsgruppen zusammenarbeiten. Denn die meisten Menschen im Südsudan haben mehr Krieg als Frieden erlebt.
Seit der Unabhängigkeit des Sudan 1965 führten die Südsudanesen einen Bürgerkrieg gegen die Sudanesen im Norden – fünf Jahrzehnte lang. 2011 wurde der Südsudan schließlich ein eigener Staat. Doch schon zwei Jahre später begannen die südsudanesischen Stämme, gegeneinander Krieg zu führen – und kämpften um Macht, Einfluss und Ressourcen. Aufbau und Entwicklung? Fehlanzeige.
Blick in ein Wellblechgehöft in der südsudanesischen Hauptstadt Juba. Ein junger Mann reinigt eine Plastikwanne.
Wohnen in Wellblech-Baracken, ohne Strom und fließendem Wasser: Selbst in der Hauptstadt Juba sind die Lebensbedingungen für viele schlecht.© picture alliance / dpa / Matthias Tödt
Bis heute leben die meisten Menschen selbst in Juba ohne Strom und fließendes Wasser. Es gibt nur wenige mehrstöckige Häuser. Die meisten der knapp zwölf Millionen Einwohner des Landes leben in Hütten oder Wellblech-Baracken. Nur wenige Straßen sind asphaltiert. Tänzerin Katty Luka ist trotzdem stolz auf den Südsudan. „Die Menschen müssen sich zwar anstrengen, um ihren Unterhalt zu verdienen, aber das Leben hier ist schön.“

Alles muss improvisiert werden

Ein eigener, unabhängiger Staat – das war der Traum vieler Südsudanesen. Ihr Land verfügt nicht nur über Ölquellen, sondern auch über fruchtbaren Boden, auf dem Mangos und Papayas, Ananas und Erdnüsse wachsen. Aber viele Felder liegen brach. Der jahrzehntelange Krieg gegen die Sudanesen im Norden und die folgenden Kämpfe innerhalb des jungen Staates forderten Hunderttausende Todesopfer. Millionen Menschen flohen vor der Gewalt aus ihren Heimatorten. Seit Jahren leben sie in improvisierten Lagern, meist unter erbärmlichen Bedingungen – ohne genug zu essen und zu trinken.
Ein Topf Linsen für die Großfamilie – das muss reichen: Die 16-jährige Ashol Mayen kocht Abendessen. Das Gericht besteht vor allem aus Wasser: Die Linsen sind nur zu erahnen. Ashol Mayen weiß, dass nicht alle davon satt werden. Aber es ist die einzige Mahlzeit für sie und ihre elf Geschwister.
Mehr können sie sich nicht leisten, sagt ihr Vater, Mayen Kur. „Ich esse seit neun Jahren nur eine Mahlzeit am Tag, meist Bohnen oder Linsen. Seit drei oder vier Jahren habe ich kein Fleisch mehr gegessen. Die Babys in unserer Familie bekommen Milch von ihrer Mutter. Aber auch sie ist nicht gut ernährt.“

Kämpfe vernichten Lebensgrundlage

Mayen Kur und seine Familie leben in einem Lager für Vertriebene am Rande von Juba. Mehr als 7.000 Menschen haben hier Zuflucht gesucht, als 2013 die Stammeskämpfe im Land ausbrachen. „Ich habe früher in der Provinz Jongley gelebt", sagt Mayen Kur. "Von meinen Vorfahren hatte ich viel Ackerland geerbt. Darauf haben wir Kühe gezüchtet. Unsere Äcker waren groß: Jeder Landwirt hatte 60 oder 70 Kühe, bis zu 20 Schafe und bis zu 30 Ziegen. Aber der Krieg hat das alles vernichtet.“
Zwei Kinder in alten, übergroßen T-Shirts in einem Lager für Vertriebene am Rande von Juba.
In einem Lager für Vertriebene am Rande von Juba. Für viele geht es darum, nicht zu verhungern.© Anne Allmeling
Ein Grund dafür, dass Mayen Kur und seine Familie jetzt Hunger leiden. Denn mit dem Verlust des Ackerlandes ging auch die Lebensgrundlage vieler Menschen verloren. In Juba hat Mayen Kur keine feste Arbeit. Viele Tage vergehen, ohne dass er Geld verdient. Ab und zu arbeitet er als Tagelöhner, zum Beispiel auf einer Baustelle. Doch das reicht kaum zum Überleben.
„Unsere Frauen waschen Teller in den Restaurants in der Stadt, damit sie Essen für ihre Kinder kaufen können", sagt Kur. "Die kleinen Kinder irren den ganzen Tag auf dem Markt herum. Sie betteln oder sammeln vor den Restaurants Essensreste zusammen.“

Es reicht kaum für Bohnen

Im vergangenen Sommer hat das Welternährungsprogramm seine Hilfe für mehr als eineinhalb Millionen hungernde Menschen im Südsudan aussetzen müssen – aus Geldmangel. Schon vorher hatten die Rationen der Organisation mit Getreide, Hülsenfrüchten, Speiseöl und Salz halbiert werden müssen. „Wir haben eine Hälfte der Rationen für die Hungernden genommen und sie denen zukommen lassen, die bereits zu verhungern drohten", sagt Marwa Awad vom Welternährungsprogramm in Juba.
Für viele Vertriebene im Lager hat sich die Situation in den vergangenen Monaten deshalb noch verschärft – auch für Jana Urgeh. „Wir haben nichts zu essen. Manchmal kochen wir Bohnen. Die bekomme ich auf dem Markt, aber nicht jeden Tag. Ich koche sie für die Kinder, damit sie etwas zu essen bekommen. Früher gingen sie auch zur Schule, aber jetzt nicht mehr, denn dafür haben wir kein Geld.“ Fast zwölf Jahre nach der Unabhängigkeit vom Sudan mangelt es ihr und ihrer Familie an so gut wie allem. Hilfe vom Staat bekommen sie nicht.

Korruption statt Investitionen

Zwar wird das Land seit gut zwei Jahren von einer fragilen Übergangsregierung von Präsident Salva Kiir und seinem Kontrahenten, dem ehemaligen Rebellenführer Riek Machar, geführt. Doch die Mächtigen im Land füllen vor allem ihre eigenen Taschen. Der Südsudan gilt als einer der korruptesten Staaten weltweit. Die Ernährung der Bevölkerung bleibt deshalb auf der Strecke – genauso wie deren Gesundheit.
Bild des südsudanesischen Präsidenten Salva Kiir Mayardit auf einem großen Plakat am Rande einer Durchgangsstraße in Juba
"Together for Peace", heißt es auf dem Plakat mit dem Konterfei von Präsidenten Salva Kiir Mayardi, das an einer Durchgangsstraße der Hauptstadt Juba hängt.© picture alliance / dpa / Matthias Tödt
Dutzende Frauen warten in einer überdachten Halle darauf, dass sie an die Reihe kommen. Ihre bunten Kleider bilden einen starken Kontrast zu dem schlichten Klinik-Gebäude. Viele der Frauen sind kilometerweit gelaufen, obwohl sie starke Schmerzen haben. Im Gesundheitszentrum der evangelisch-lutherischen Kirche im Stadtteil Referendum erhalten sie ärztliche Hilfe – kostenlos.
Die medizinischen Hilfsmittel sind zwar begrenzt, mit einem Krankenhaus westlicher Länder hat die kleine Klinik fast nichts gemein. Aber: Die Ärzte und Hebammen hier retten Leben.

Der Kampf gegen die Kindersterblichkeit

„Wir behandeln die Menschen, die sehr arm sind. Frauen, die nicht in Gefahr sind, können hier ihre Kinder gebären. Risikopatientinnen schicken wir in ein anderes Krankenhaus in Juba. Wenn nötig, operieren wir sie", erklärt der Arzt Alfred Nikola. Er hat im Nachbarland Äthiopien Gynäkologie studiert. Jetzt will er seinen Landsleuten helfen – vor allem den Frauen. Denn die Kinder- und Müttersterblichkeit im Südsudan ist extrem hoch: Laut UNICEF stirbt eins von zehn Kindern vor seinem fünften Geburtstag.
Schwangere Frauen, die Beschwerden haben, sind oft auf sich allein gestellt – vor allem außerhalb der Hauptstadt. Es gibt keine Gesundheitsversorgung, die allen Menschen im Südsudan zugutekommt. Alfred Nikola will das ändern. Was ihn motiviert? „Leben retten!", sagt er. "In der Gynäkologie erhalten wir unseren Lohn sofort. Du bist bei einer Geburt dabei und tust das Richtige? Dann überleben Mutter und Kind wahrscheinlich. Du übersiehst etwas? Wenn die beiden keine medizinische Hilfe bekommen, können sie sterben. Ich trage gerne meinen Teil dazu bei, die hohe Sterblichkeit im Südsudan zu verringern.“
Auch, wenn es im Südsudan an fast allem mangelt, gebe es doch Fortschritte, sagt Alfred Nikola. „Früher gab es hier nur sehr wenige Gynäkologen. Ich konnte sie an einer Hand abzählen, es waren vier oder fünf", erzählt er. "Jetzt sind wir mehr als 200. Der Südsudan hat neun Provinzen. In jedem arbeiten bis zu drei Gynäkologen. Früher war das nicht der Fall. Da sind die Mütter gestorben. Aber jetzt bewegen wir uns vorwärts – und ich bin froh darüber.“

Gelernte Hebammen ziehen aufs Land

Auf der anderen Seite des Korridors arbeitet Landa Gibreel. Die 28-jährige Hebamme berät schwangere Frauen in einem winzigen Behandlungszimmer. Sie selbst ist erst vor acht Wochen Mutter geworden. Trotzdem arbeitet sie schon wieder. Ihre kleine Tochter schläft in einem Körbchen in der Ecke.  
„Ich habe gesehen, was in den Dörfern passiert", erzählt die junge Mutter und Geburtshelferin. "Eine Mutter steht kurz vor der Geburt, aber es gibt keine Hebammen, nur Frauen, die bei der Geburt assistieren. Aber sie haben keine Ausbildung. Sie wissen nur, wie man das Baby herauszieht. Wenn eine Frau Blutungen hat, wissen sie nicht, wie man damit umgeht. Wenn es dem Baby nicht gut geht, wissen sie nicht, was sie tun sollen. Gelernte Hebammen können damit umgehen.“
Eine Frau sitzt neben einem Baby am Bett und streichelt es: Die Hebamme Landa mit ihrem wenige Wochen alten Baby bei der Arbeit.
Die Hebamme Landa mit ihrem wenige Wochen alten Baby bei der Arbeit.© Anne Allmeling
Ein Grund dafür, dass am Rande von Juba eine neue Hebammenschule entsteht – finanziert aus Spendengeldern unter anderem vom evangelischen Hilfswerk Mission 21. Das neue Gebäude soll im Februar eröffnet werden. Gegründet wurde die Schule bereits vor einigen Jahren. Fast einhundert Frauen aus allen Provinzen des Südsudan haben auf diesem Wege eine Ausbildung zur Hebamme abgeschlossen. Viele von ihnen kehren in ihre Heimatdörfer zurück – und bringen ihr Wissen auf diese Weise in die ländlichen Gebiete, die weit entfernt von der Hauptstadt liegen und nur schwer erreichbar sind.

In einem Land fast ohne Straßen

Der Südsudan ist etwa anderthalb Mal so groß wie die Bundesrepublik, hat aber nur etwa 300 Kilometer geteerte Straßen. Selbst in Juba müssen die Autos oft Schlangenlinien fahren, um Schlaglöchern auszuweichen. „Unfälle mit Motorrädern sind das größte Problem. Es gibt viele, und die meisten fahren völlig rücksichtslos", sagt Ateny Wol. "Dazu kommt noch der schlechte Zustand der Straßen.“ Er arbeitet als Fahrer für das Taxi-Unternehmen „Shilu Ana“. Der Name bedeutet so viel wie „Nimm mich mit“.
„Shilu Ana“ funktioniert ähnlich wie die amerikanische Fahrdienstleister Uber – und ist eine südsudanesische Erfolgsgeschichte: nicht selbstverständlich in einem Land, in dem sich nur sehr wenige Menschen ein Smartphone leisten können. Aber Dut Majak, der Gründer von „Shilu Ana“, hat seine Firma an den lokalen Markt angepasst. Wer ein Taxi braucht, kann es per App oder per Telefon bestellen. Werbung für den Fahrdienst gibt es nicht nur im Internet, sondern auch in Zeitungen und auf Werbetafeln.
Zahlreiche Motorräder und Mofas fahren über eine Straße in der südsudanesischen Hauptstadt Juba.
Motorräder gibt es viele auf den Straßen von Juba.© picture alliance / dpa / Matthias Tödt
Dabei war Dut Majak eins von Anfang an klar: „Geld darf hier nicht deine Priorität sein. Wenn Geld und Profit deine Priorität sind, dann machst du diesen Monat vielleicht Verlust, und nächsten Monat auch – und dann gibst du dein Geschäft auf, weil es nicht funktioniert. Aber, wenn es dir in erster Linie um den Service geht, dann folgt ganz allmählich auch das Geld.“

Eine App für den Südsudan

Kurz nach der Gründung von „Shilu Ana“ 2019 traf die Coronakrise auch den Südsudan schwer. Dut Majak änderte daraufhin sein Geschäftsmodell und bot Lieferdienste an – für Menschen, die nicht selbst auf den Markt gehen konnten oder wollten. So gelang es ihm, zumindest einen Teil seiner Kunden auch während der Krise zu halten.
Mittlerweile nutzen wieder die Kunden selbst den Service – wie Diana. Die Südsudanesin ist im Ausland aufgewachsen und erst vor Kurzem nach Juba gezogen. „Ich nutze 'Shilu Ana', um zur Arbeit zu fahren, manchmal auch, um nach Hause zu kommen. Gelegentlich lasse ich mich fahren, wenn ich abends ausgehe. Dann brauche ich nicht selbst zu fahren", sagt sie. "Ich nutze 'Shilu Ana' aber auch aus Sicherheitsgründen, um nicht in einen Unfall verwickelt zu werden.“

Das Land, in dem es "nichts" gibt

Die Idee für den Fahrdienst hatte der 41-Jährige, als er noch für die südsudanesische Zentralbank arbeitete. Während eines Workshops in Indien sollte sich jeder Teilnehmer ein Produkt ausdenken und es vor den anderen vermarkten. „Als klar wurde, dass ich aus dem Südsudan komme, haben die anderen Teilnehmer viele Fragen gestellt. Die erste Frage war: Was für ein Internet habt ihr? Glasfaser? Ich habe gesagt: Nein, das gibt es bei uns nicht. Dann haben sie mich gefragt: Habt Ihr ein Online-Bezahlsystem? Ich sagte: Nein. Sie fragten: Habt Ihr eine E-Commerce-Plattform? Ich sagte wieder Nein. Da begann einer, laut zu lachen, und fragte mich: Sag mal, wie lebt ihr eigentlich? Ihr habt ja gar nichts! Und ich sagte: Ja, das stimmt. Wir haben nichts. Aber wir versuchen es trotzdem.“
Dut Majak kehrte in den Südsudan zurück mit dem festen Vorsatz, das nächste Mal wenigstens eine der Fragen mit Ja beantworten zu können. Glasfaser-Kabel, Online-Bezahlsystem und E-Commerce-Plattform erschienen ihm zu aufwendig. Aber eine App entwerfen? Das traute er sich zu. Dut Majak gab seinen sicheren Job bei der Zentralbank auf und konzentrierte sich auf das Programmieren seiner App – ein Schritt, den seine Freunde und Familie für waghalsig hielten.
Doch sein Mut zahlte sich aus: Zu Spitzenzeiten bekommt „Shilu Ana“ mittlerweile mehr als 400 Anfragen für Fahrten innerhalb von Juba pro Tag. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 70 Mitarbeiter, im Büro und auf der Straße.

Ohne Staat geht es nicht weiter

Auch Stephen Ochalla und seine Gruppe „Orupaap“ haben Erfolg mit ihrer Musik. Sie treten regelmäßig bei Festivals auf, unternehmen Konzertreisen ins Ausland und nehmen an internationalen Workshops teil. Doch ihm und seinem Team fehlt im Südsudan vor allem eins: ein staatlicher Rahmen, der Raum bietet für die Entwicklung von Kunst, für die musikalische Bildung der Bevölkerung – und vor allem ein Raum, der allen Menschen im Südsudan die gleichen Chancen bietet – egal, welchem Stamm sie angehören, so, wie es „Orupaap“ bereits gelungen ist. „Wir Künstler brauchen einen Raum – und Respekt. Wenn du die Künstler respektierst, respektierst du auch die Menschen. Denn wir sind ihre Stimme.“
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