Leihgaben der Otto-Dix-Stiftung bleiben in Gera

    Ein Besucher fotografiert in der Orangerie von Gera in Thüringen ein Selbstbildnis von Otto Dix; Aufnahme vom Dezember 2011 - Zum 120. Geburtstag von Dix war dort eine Retrospektive des Malers und Grafikers zu sehen.
    Ein Besucher fotografiert in der Orangerie von Gera in Thüringen ein Selbstbildnis von Otto Dix. © picture alliance / ZB / Hendrik Schmidt
    Dutzende Gemälde von Otto Dix können in den Kunstsammlungen seiner thüringischen Geburtsstadt Gera bleiben. Die Otto-Dix-Stiftung belässt die 53 Bilder als Dauerleihgaben dort. Im Gegenzug würden die Gemälde mehr als bisher ausgestellt, sagte der Oberbürgermeister von Gera, Julius Vonarb. Das Land habe der Stadt dafür zusätzliche Mittel von rund 300.000 Euro zugesichert, hieß es. Mit Hilfe des Geldes soll in der Orangerie der Kunstsammlungen ein Museum zum Schwerpunkt Otto Dix entwickelt werden - als Zwischenlösung, bis es Mittel für eine dauerhafte Präsentation gebe. Die Sichtbarkeit der Werke war zuvor ein Streitpunkt. Die Stiftung fand sie mangelhaft und hatte darum im Frühjahr 2022 angekündigt, die Leihgaben zum Jahresende zurückzuziehen.