Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios bedauert Nachrichtenmüdigkeit

    Das Bild zeigt einen Teil der ZDF-Zentrale in Mainz; im Vordergrund ist unscharf das ZDF-Logo zu sehen.
    Blick auf die Zentrale des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) in Mainz © picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow
    Die neue Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios, Diana Zimmermann, hat es als alarmierend bezeichnet, dass sich 30 Prozent der Bevölkerung nicht mehr mit Nachrichten beschäftigen wollten. Das ZDF präsentiere deshalb in seinen aktuellen Magazinen eine Mischung aus schweren und leichteren Informationen, sagte die Journalistin der "Augsburger Allgemeinen". Auch in den Nachrichtensendungen bemühten sich die Redaktionen darum, wenigstens ein leichteres Stück pro Ausgabe anzubieten. "Aber die Nachrichtenlage ist nun einmal, wie sie ist." Angesichts von Unübersichtlichkeit und der zahlreichen Fake News in den sozialen Netzwerken werde deutlich, wie wichtig es sei, gut recherchierte Informationen bereitzustellen. Der Vorwurf "Staatsmedien" könne da nur von Leuten kommen, die nicht wüssten, was das sei, sagte die Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios.