Funkhauskonzert: Band Leléka mit neuem Album

Weihnachtslieder aus der Ukraine

85:43 Minuten
Drei Männer und eine Frau mit offenem, blondem Haar stehen beieinander und schauen in die Kamera.
Übersetzt aus dem Ukrainischen bedeutet der Name der Band Leléka: „Storch“, der in der Ukraine für neues Glück steht. © Dovile Sermokas
Moderation: Carsten Beyer |
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Kann man in diesem Jahr ukrainische Weihnachtslieder singen? Man sollte sogar! Schließlich sind Weihnachtslieder immer auch Botschaften der Hoffnung. Beim Funkhauskonzert präsentieren Leléka ihr neues Albums „Rizdvo“: zarte Songs mit bittersüßem Unterton.
Leléka, das ist der Storch. Im Ukrainischen ein Symbol für Frühling, Neuanfang und junges Glück. Das Quartett um die Sängerin Viktoria Leléka existiert seit 2016 und spielt vor allem traditionelle Folklore aus der Ukraine, neu arrangiert und verjazzt mit Klavier, Bass und Schlagzeug.

Traditionelle Folklore im jazzigen Gewand

Im Laufe ihrer Karriere haben Leléka bereits mehrere Preise gewonnen: Den ersten Preis beim Creole Music Contest in Berlin beispielsweise, den Europäischen Nachwuchspreis bei der Internationalen Jazzwoche in Burghausen – und beim Deutschen Jazzpreis 2022 waren sie als „Band des Jahres“ nominiert.

Tief verankert in der ukrainischen Kultur

Im Mittelpunkt ihres Konzerts im Berliner Funkhaus von Deutschlandfunk Kultur stehen die Songs des aktuellen Albums „Rizdvo“ – zu Deutsch: „Weihnachten“. Die meisten Stücke sind tief in der ukrainischen Kultur verankert und reichen zum Teil bis in vorchristliche Zeiten zurück. Gleichzeitig ist aber auch Verzweiflung und Trauer zu spüren über die Lage der Ukraine heute, über ein Weihnachten im Krieg und über das Leid, dass der russische Angriff über das Land gebracht hat.
Live am 4.12.2023 im Studio "Raum Dresden" im Deutschlandfunk Kultur Berlin

Leléka:
Viktoria Leléka, Gesang
Povel Widestrand, Klavier
Thomas Kolarczyk, Bass
Jacob Hegener, Schlagzeug

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