Lessing-Preis an Theaterintendant Wilfried Schulz

Der Dramaturg und Theaterintendant Wilfried Schulz ist mit dem Lessing-Preis des Freistaates Sachsen ausgezeichnet worden - coronabedingt nur virtuell. Schulz habe in seiner Zeit in Dresden den Begriff des Stadttheaters mit neuer Bedeutung gefüllt, teilte das sächsische Kulturministerium in Dresden zur Begründung mit. Unter seiner Leitung habe sich das Theater zu einem Ort des Diskurses entwickelt. Themen seines "politischen Theaters" seien auch der Rechtstrend in der Gesellschaft und der Umgang mit Flüchtlingen gewesen. Schulz war von 2009 bis 2016 Intendant am Staatsschauspiel Dresden und ist inzwischen Generalintendant am Düsseldorfer Schauspielhaus. Der Lessing-Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.