Lettland setzt 25 russische Unterhaltungskünstler auf schwarze Liste

    Russlands Machthaber Putin spricht am 18.03.2022 im Moskauer Luschniki-Stadion vor Zehntausenden jubelnden Russen.
    Russische Künstler, die bei Putins Auftritt am 18.03.2022 im Moskauer Luschniki-Stadion dabei waren, dürfen nicht mehr nach Lettland © AFP
    Lettland hat 25 russische Personen aus dem Kultur- und Unterhaltungsbereich wegen ihrer Unterstützung des russischen Kriegs in der Ukraine auf eine schwarze Liste gesetzt. Sie dürfen auf unbestimmte Zeit nicht mehr in das baltische EU-Land einreisen, teilte das Außenministerium in Riga mit. Bei den betroffenen Personen handelt es sich um Vertreter des Show-Business, die am 18. März im Luschniki-Stadion in Moskau vor einer Rede von Russlands Präsident Wladimir Putin aufgetreten waren. Das lettische Kulturministerium hatte deshalb dazu aufgerufen, die russischen Interpreten zu unerwünschten Personen zu erklären. Dazu kommen weitere Kulturschaffende, die nach Angaben des Außenamts ihre Unterstützung für die russische Aggression gegen die Ukraine zum Ausdruck gebracht haben. Zu den bekanntesten Namen auf der Liste zählen der Oscar-prämierte Regisseur Nikita Michalkow und der für patriotische Songs bekannte Rockmusiker Nikolai Rastorgujew.