Leyla McCalla

Amerikanischer Blues und haitianische Folklore

Daniel Tremblay, Leyla McCalla und Free (v.l.n.r)
Daniel Tremblay, Leyla McCalla und Free (v.l.n.r) © Deutschlandradio / Manfred Hilling
Leyla McCalla im Gespräch mit Oliver Schwesig |
Leyla McCalla ist gebürtige New Yorkerin, ihre Eltern kommen aus Haiti. Diese Wurzeln spielen bis heute eine große Rolle in ihrem Leben. Sie singt auf Französisch, haitianischem Kreol und Englisch.
"Jede Sprache bringt eine andere Art von Persönlichkeit in meine Stimme", sagt Leyla McCalla.
Auf ihrem neuem Album "A Day for the Hunter, A Day for the Prey", das am 27.05 erscheint, erzählt sie von ihren Erfahrungen als Tochter haitianischer Immigranten und von ihrem Leben in Louisiana. Dorthin sei sie gezogen, um ihre musikalischen Wurzeln zu finden. Denn es gebe zahlreiche Querverbindungen zwischen Haiti und Lousiana.

Lieblingsinstrument: das unterschätzte Cello

Leyla McCallas Lieblingsinstrument ist das Cello. Ein Instrument, das hinsichtlich seiner Vielseitigkeit unterschätzt wird:
"Es kann ein Rhythmusinstrument sein oder ein Melodieinstrument. Es kann traurig klingen oder fröhlich, schroff, eindringlich oder leicht", sagt die Musikerin. Ich liebe es, diese unterschiedlichen Charaktere zu erkunden."
In der Tonart am Nachmittag spielt Leyla McCall mit ihrer Band einen Song von der neuen Platte, die sie nach einem Buch von Gage Averill benannt hat.