Liebe, Vertrauen und Respekt
Patricia Kaas, "die kleine Piaf", sagt über ihre Autobiografie: "Hier die Originaltonspur meines Lebens". Sie glaubt an die Liebe, die nie vergeht, auch, wenn ein Mensch nicht mehr da ist.
"Was mir heilig ist im Leben oder generell ist Liebe und Vertrauen, Respekt, weil den habe ich zuhause gelernt.
Und man soll sich im Leben nicht zuviel beklagen. Es gibt Leute, denen geht es viel schlechter als uns.
Und dann meine Familie und mein Hund.
Weihnachten, weil es eher so ein Familienfest ist, nicht Geschenke, sondern alle zusammen. Es ein Geruch, eine Atmosphäre, ein ich weiß nicht so wirklich, weil es ein Tag war, der sehr wichtig jedes Jahr in meinem Leben war, weil wir alle zusammen waren.
Jetzt ist es ein bisschen schwieriger, weil meine Eltern ja nicht mehr da sind und meine Familie hat so ihre eigene Familie. Und dann nehme ich den Zug, das Auto und gehe zu jedem einzeln und versuche so zwei, drei Tage nach Weihnachten ein Essen zu organisieren, damit wir zusammen sind, aber es ist nicht mehr dasselbe wie früher.
Es ist nicht Kirche vorher, das hatten wir nicht so zuhause. Ich glaube, das ist etwas, was man zuhause lernt. Und wir hatten das nicht so.
Ich komme immer gerne nach Deutschland. Ich finde, die Leute helfen einem sehr leicht, es ist weniger Stress wie in Frankreich, die Leute kann man anreden und etwas fragen, ohne dass man einen so anschaut, ja, ich habe keine Zeit, sie stören mich.
Ich hatte immer dieses negative Auge auf mich. Warum weiß ich nicht. Aber seit zwei Jahren geht es viel besser, habe mich nicht deswegen verändert, aber habe dasselbe Lächeln, aber lächele größer, mache alles besser, weil es vereinfacht einem das Leben, wenn man ein bisschen mehr Selbstvertrauen hat. Man soll vielleicht sein Leben mal schreiben, damit man es besser versteht. Man muss sich ein Minimum lieben, um besser zu leben, um besser zu leben, das würde ich sagen, das ist wichtigste.
Man hat mir meine Eltern zu früh genommen, deshalb ist es für mich schwierig. Weil jemand ist schuld daran und deshalb ist es weniger für mich. Obwohl ich in meinem neuen Konzert – weil Edith Piaf war sehr gläubig - mit einem Gebet, natürlich nicht laut bete, aber starte.
Ich glaube an Liebe, die nie vergeht, obwohl ein Mensch nicht mehr da ist. Ich glaube, dass man jemand hat, der da ist, der auf einen aufpasst oder sogar mehrere, die auf mich aufpassen, aber dann - nein, nicht mehr."
Über Patricia Kaas:
Anfangs hat man Patricia Kaas "die kleine Piaf" genannt. Inzwischen ist die 1966 in Frankreich nahe der deutschen Grenze geborene Sängerin längst bei sich angekommen. Entdeckt wurde sie von Gérard Dépardieu, da war sie 19 Jahre alt. 1987 gelang ihr der internationale Durchbruch mit "Mademoiselle chante le Blues" – Mademoiselle singt den Blues.
Serie im Überblick:
"Was mir heilig ist" - Prominente geben Antwort
Und man soll sich im Leben nicht zuviel beklagen. Es gibt Leute, denen geht es viel schlechter als uns.
Und dann meine Familie und mein Hund.
Weihnachten, weil es eher so ein Familienfest ist, nicht Geschenke, sondern alle zusammen. Es ein Geruch, eine Atmosphäre, ein ich weiß nicht so wirklich, weil es ein Tag war, der sehr wichtig jedes Jahr in meinem Leben war, weil wir alle zusammen waren.
Jetzt ist es ein bisschen schwieriger, weil meine Eltern ja nicht mehr da sind und meine Familie hat so ihre eigene Familie. Und dann nehme ich den Zug, das Auto und gehe zu jedem einzeln und versuche so zwei, drei Tage nach Weihnachten ein Essen zu organisieren, damit wir zusammen sind, aber es ist nicht mehr dasselbe wie früher.
Es ist nicht Kirche vorher, das hatten wir nicht so zuhause. Ich glaube, das ist etwas, was man zuhause lernt. Und wir hatten das nicht so.
Ich komme immer gerne nach Deutschland. Ich finde, die Leute helfen einem sehr leicht, es ist weniger Stress wie in Frankreich, die Leute kann man anreden und etwas fragen, ohne dass man einen so anschaut, ja, ich habe keine Zeit, sie stören mich.
Ich hatte immer dieses negative Auge auf mich. Warum weiß ich nicht. Aber seit zwei Jahren geht es viel besser, habe mich nicht deswegen verändert, aber habe dasselbe Lächeln, aber lächele größer, mache alles besser, weil es vereinfacht einem das Leben, wenn man ein bisschen mehr Selbstvertrauen hat. Man soll vielleicht sein Leben mal schreiben, damit man es besser versteht. Man muss sich ein Minimum lieben, um besser zu leben, um besser zu leben, das würde ich sagen, das ist wichtigste.
Man hat mir meine Eltern zu früh genommen, deshalb ist es für mich schwierig. Weil jemand ist schuld daran und deshalb ist es weniger für mich. Obwohl ich in meinem neuen Konzert – weil Edith Piaf war sehr gläubig - mit einem Gebet, natürlich nicht laut bete, aber starte.
Ich glaube an Liebe, die nie vergeht, obwohl ein Mensch nicht mehr da ist. Ich glaube, dass man jemand hat, der da ist, der auf einen aufpasst oder sogar mehrere, die auf mich aufpassen, aber dann - nein, nicht mehr."
Über Patricia Kaas:
Anfangs hat man Patricia Kaas "die kleine Piaf" genannt. Inzwischen ist die 1966 in Frankreich nahe der deutschen Grenze geborene Sängerin längst bei sich angekommen. Entdeckt wurde sie von Gérard Dépardieu, da war sie 19 Jahre alt. 1987 gelang ihr der internationale Durchbruch mit "Mademoiselle chante le Blues" – Mademoiselle singt den Blues.
Serie im Überblick:
"Was mir heilig ist" - Prominente geben Antwort