Dmitrij Kapitelman, 1986 in Kiew geboren, kam im Alter von acht Jahren als "Kontingentflüchtling" mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Leipzig und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Heute arbeitet er als freier Journalist. Sein erstes Buch "Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters" (Hanser Berlin, 2016) wurde mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschien "Eine Formalie in Kiew" (Hanser Berlin, 2021).
Literatur in Zeiten des Krieges
Beredtes Schweigen
Welche Sprache braucht es nun?
Kateryna Mishchenko ist Autorin, Kuratorin und Mitbegründerin des unabhängigen Kiewer Verlags Medusa. Sie lehrte Literatur an der Nationalen Linguistischen Universität Kiew und arbeitete als Übersetzerin im Menschenrechtsbereich. Ihre Essays wurden in ukrainischen und internationalen Anthologien und Zeitschriften sowie im Buch "Ukrainische Nacht" (Spector Books, 2015) veröffentlicht. Kateryna Mishchenko lebt und arbeitet in Kiew.
Jens Bisky, geboren 1966 in Leipzig, studierte Kulturwissenschaften und Germanistik in Berlin. Er war von 2001 bis 2020 Feuilletonredakteur der „Süddeutschen Zeitung“. Seit dem 1. Januar 2021 leitet Jens Bisky die Redaktion von Mittelweg 36 und Soziopolis, die beim Hamburger Institut für Sozialforschung erscheinen. Zudem ist er Autor mehrerer viel beachteter Bücher, darunter "Geboren am 13. August" (Rowohlt Berlin, 2004), "Kleist. Eine Biographie" (Rowohlt Berlin, 2007) und zuletzt "Berlin. Biographie einer großen Stadt" (Rowohlt Berlin, 2019). 2017 wurde Bisky von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay ausgezeichnet.