"Mit Ibsen beginnt das Kino"
Er ist Australiens bekanntester Theaterregisseur. Simon Stone inszeniert mittlerweile auch an den ganz großen Bühnen in Europa. Nun wechselt das Multitalent ins Kino. Sein erster Film ist eine Leinwandversion von Henrik Ibsens "Die Wildente" mit Oscar-Gewinner Geoffrey Rush in einer der Hauptrollen.
Simon Stone versetzt Ibsens Stück ins australische New South Wales, "der einzigen Gegend in Australien, in der es schneit". In einer von der Holzindustrie abhängigen Kleinstadt gehen so langsam die Lichter aus. Die Wirtschaft kann nicht mehr angekurbelt werden. Alles wirkt wüst und leer. Als Christian - nach vielen Jahren der Abwesenheit - wieder in seine Heimat kommt, brechen alte Wunden auf.
Die große Herausforderung, sagt Simon Stone, war es "die subjektive Perspektive der vielen Figuren einzufangen", ohne den Zuschauer zu verwirren. Dabei war es ihm wichtig, dass auch die wuchtige Landschaft Australiens als Resonanzraum der Figuren funktioniert.
Die große Herausforderung, sagt Simon Stone, war es "die subjektive Perspektive der vielen Figuren einzufangen", ohne den Zuschauer zu verwirren. Dabei war es ihm wichtig, dass auch die wuchtige Landschaft Australiens als Resonanzraum der Figuren funktioniert.
Als Theaterregisseur hat er sich gefreut mit den besten australischen und neuseeländischen Darstellern zu arbeiten: "Sie sind großartig. Du sagst ihnen wie du es haben willst und sie machen es genau so".
Im Vollbild-Interview erzählt Stone außerdem noch davon, wie er mit der ersten Drehbuchfassung seines Films die Produzentinnen zur Verzweiflung gebracht hat, den großen Unterschied zwischen Kino und Theater - und wieso gerade Ibsens "Wildente" ihn seit Jahren nicht mehr loslässt.
Im Vollbild-Interview erzählt Stone außerdem noch davon, wie er mit der ersten Drehbuchfassung seines Films die Produzentinnen zur Verzweiflung gebracht hat, den großen Unterschied zwischen Kino und Theater - und wieso gerade Ibsens "Wildente" ihn seit Jahren nicht mehr loslässt.