München zeigt sich als heimliche Kino-Hauptstadt
Vom 27. Juni bis 5. Juli findet zum 32. Mal das "Filmfest München" statt. Für ein paar Sommertage verwandelt sich Bayerns Metropole zum Zentrum des deutschen Kinos. Und auch Deutschlandradio Kultur ist dabei.
Neben der Berlinale ist das "Filmfest München" das größte Kino-Events in Deutschland. Mitten im Sommer wird die Stadt an der Isar zum Treffpunkt der nationalen und internationalen Filmszene. Dabei gibt es keinen Wettbewerb und keine Jury. Hier geht es nur ums eins: Filme sehen. So eröffnet das 3D-Abenteuer "Die Karte meiner Träume" des Amélie-Regisseurs Jean-Pierre Jeunet das Festival.
Dem zu Unrecht vergessenen US-Regisseur Walter Hill wird die diesjährige Retrospektive gewidmet. Die beiden Ausnahmedarsteller Isabelle Huppert und Udo Kier erhalten den CineMerit Preis und zeigen dem Publikum ihre neuen Filme.
Auch "Vollbild", das neue Filmmagazin von Deutschlandradio Kultur, ist in München und berichtet live vom ersten Festivalwochenende. Zu Gast sind unter anderem der Regisseur des Eröffnungsfilms, Jean-Pierre Jeunet, und die beiden deutschen Regisseure Rudi Gaul und Phillip Leinemann, die mit "Hotelzimmer" und "Wir waren Könige" mit zwei außergewöhnlichen Filmen vertreten sind. Außerdem beschäftigen wir uns mit der Frage, ob es ein deutsches Kino jenseits der Filmförderung gibt.