Warum "Trainspotting" einen zweiten Teil braucht

Ein Film mit Starbesetzung hat das Berlinale-Wochenende eingeläutet: "T2 Trainspotting" von Oscar Preisträger Danny Boyle. Im Interview hat Boyle unserer Filmkritikerin Anna Wollner erklärt, warum es 20 Jahre später nun einen zweiten Teil des Heroin-Dramas "Trainspotting" braucht.
Danny Boyle wollte den ersten Film nicht nur kopieren: "Wir respektieren den anderen Film, nutzen ihn auch, aber dieser hier steht auf seinen eigenen Beinen. Es geht um männliches Verhalten im Laufe der Zeit. 'Trainspotting 2' steht für sich selbst, wir remixen nicht einfach nur das Original. Deswegen haben wir den Film gemacht. Weil wir das Gefühl hatten, etwas erzählen zu können."

Die Schauspieler Jonny Lee Miller, Ewen Bremner, Anjela Nedyalkova und Regisseur Danny Boyle (v.l.) aus „T2 Trainspotting“ bei den 67. Internationalen Filmfestspielen in Berlin.© picture alliance / dpa / Hubert Boesl
"Das wäre nur enttäuschend (…) Wir wollten also eigentlich alles genau machen wie beim ersten Mal. Nur anders."

Unsere Filmkritikerin Anna Wollner bei der 67. Berlinale 2017.© Deutschlandradio / Cornelia Sachse