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Von rosa Elefanten und anderen Tieren
Die "Lesart" sendet live von der Leipziger Buchmesse: Auf der Bühne am Deutschlandradio-Stand sind diesmal Martin Suter ("Elefant"), Olga Grjasnowa ("Gott ist nicht schüchtern"), Clemens Meyer ("Die stillen Trabanten"), Eva Menasse "Tiere für Fortgeschrittene") und Arne Jysch ("Der nasse Fisch") zu Gast.
Die Themen und Gäste im Überblick:
Martin Suter: "Elefant" (Diogenes)
Martin Suter ist seit Jahren abonniert auf den ganz großen Erfolg – sein jüngster Roman war schon auf Platz Eins der SPIEGEL-Bestseller-Liste, bevor es überhaupt erschienen ist, der Mann ist ein Phänomen. Auf der Lesartbühne der Leipziger Buchmesse erzählt er, wie er auf den rosa Elefanten, dieses kleine "genmanipulierte" Wesen gekommen ist. "Elefant" - so heißt auch sein Buch.
Martin Suter ist seit Jahren abonniert auf den ganz großen Erfolg – sein jüngster Roman war schon auf Platz Eins der SPIEGEL-Bestseller-Liste, bevor es überhaupt erschienen ist, der Mann ist ein Phänomen. Auf der Lesartbühne der Leipziger Buchmesse erzählt er, wie er auf den rosa Elefanten, dieses kleine "genmanipulierte" Wesen gekommen ist. "Elefant" - so heißt auch sein Buch.
Olga Grjasnowa: "Gott ist nicht schüchtern" (Aufbau)
1984 in Aserbaidschan geboren, mit elf Jahren nach Deutschland gekommen, ist 2012 Olga Grjasnowas erster Roman erschienen "Der Russe ist einer, der Birken liebt" – ein gleich zweifach preisgekröntes Debüt, die Kritik war begeistert. Jetzt hat sie ihren dritten Roman "Gott ist nicht schüchtern" vorgelegt, ein Buch, das uns nach Syrien führt, mitten hinein in Krieg, Flucht, Elend. Auf der "Lesart"-Bühne der Leipziger Buchmesse erzählt sie, warum sie darüber einen Roman schreiben musste.
Clemens Meyer: "Die Stillen Trabanten" (Fischer)
Auf unserer Bühne ein Autor, der nicht groß anreisen musste – in Leipzig ist er aufgewachsen, hier lebt er und ist mittlerweile wohl der berühmteste lebende literarische Sohn der Stadt – Clemens Meyer. In seinem neuen Band "Die stillen Trabanten" erzählt er Geschichten von Liebe und Freundschaft und immer wieder von der Suche nach einer verlorenen Welt. Im typischen Meyer-Sound umspielt er seine Figuren, die Ex-Jockeys, Wachmänner oder Müllfrauen – und holt all die Nachtgestalten wieder ins Licht.
Eva Menasse: Tiere für Fortgeschrittene (KiWi)
Jahrelang hat Eva Menasse Tiermeldungen gesammelt, die ihr, wie umgekehrte Fabeln, etwas über menschliche Verhaltensweisen zu verraten schienen. Wer daran Vergnügen hat, kann teilhaben am Gestaltungsprinzip ihrer Erzählungen, indem er Mustern und Motiven nachspürt.
Arne Jysch: "Der nasse Fisch" (Carlsen)
Arne Jysch ist als Illustrator und Storyboardzeichner schwer beschäftigt, er hat für Filme wie "Der Medicus" oder jüngst die RTL-Neuinterpretation von "Winnetou" die Storyboards gezeichnet, macht Illustrationen für Musikvideos von Bands wie BEATSTEAKS und MODERAT. Einen großen Anteil in seinem Arbeitsalltag nimmt das Comiczeichnen ein. In seinen eigenen Comics kann er die Szenen so umsetzen, wie er sie selbst gerne lesen oder als Film sehen möchte. So war es 2016, als die 200 Seiten von "Der nasse Fisch" fertig wurden.
Bereits vor sieben Jahren trat Arne Jysch an den Kölner Bestsellerautor Volker Kutscher mit der Bitte heran, seinen Erfolgskrimi "Der nasse Fisch" als Comic zu adaptieren. Seither avancierte Kutschers Gereon-Rath-Reihe zu einem der größten deutschen Krimi-Erfolge. In diesem Jahr erscheinen nun mit Arne Jyschs Graphic Novel und Tom Tykwers TV-Serie gleich zwei Adaptionen für andere Medien.