Lizz Wright

Die Art, wie sie ihre Wurzeln in der Gospelmusik mit Einflüssen von Jazz, Folk, Singer-/Songwriter-Pop, Rhythm'n'Blues, Neo-Soul verbindet, elektrisierte nicht nur die Manager der Jazz-Plattenfirmen. Auch die Musikjournalisten katapultierten Lizz Wright in euphorischen Zeitungsartikeln mit einem Schlag ins nationale Scheinwerferlicht. Heute ist sie auf den großen Jazz-Festivals zu Gast.
Während ihrer Studienzeit an der Georgia State University in Atlanta schnupperte sie in der örtlichen Szene erstmals auch musikalische Luft außerhalb der vier Wände einer Kirche. "Mit dem Jazz kam ich allerdings schon in der Kirche meines Vaters in Berührung", erzählt Lizz Wright. "Damals wusste ich aber noch nicht, dass es 'Jazz' war; ich kann mich nur daran erinnern, dass mich diese Musik begeisterte. Der Blues war in den Interpretationen der Gospel-Hymnen ja stets allgegenwärtig. Damals wurde mir bewusst, dass diese Musik Menschen wachrütteln und bewegen kann, sie manchmal sogar zu ekstatischen Ausrufen und zum Klatschen verführt."

In Atlanta war Lizz Wright Mitglied der Band In The Spirit, mit der sie schnell eine eingeschworene Fangemeinde eroberte und erste positive Kritiken erntete. Die örtliche alternative Zeitung Creative Loafing ernannte In The Spirit 2000 zur besten Jazzgruppe Atlantas und schrieb über Lizz Wright: "Wright ist wirklich eine Sängerin für Sänger. Ihre wunderbare Tonlage und ihre ausgezeichnete Phrasierung - sie hat alles, was man braucht."


In Concert: Lizz Wright
JazzFest Berlin 2011
Haus der Berliner Festspiele
Aufzeichnung vom 5.11.11

Lizz Wright, Gesang
Robin Macatangay / Marvin Sewell, Gitarre
Nick D’Amato, Bass
Jano Rix, Schlagzeug

Moderation: Lothar Jänichen