"Love is the Way" von Eddi Reader
Vor mehr als 20 Jahren wurde die schottische Sängerin Eddi Reader mit ihrer damaligen Band Fairground Attraction und dem Hit "Perfect" über Nacht von der Straßenmusikerin zur erfolgreichen Künstlerin. Bis heute ist diese Popularität in ihrem Heimatland ungebrochen, nicht zuletzt durch ihre Version von Liedern des Nationaldichters Robert Burns. Auf ihrem aktuellen zehnten Studioalbum "Love is the Way" vereint Eddi Reader moderne Pop- und Folkelemente.
CD der Woche im Radiofeuilleton:
Montag, 13. April 2009 um 10.40 Uhr
Mittwoch, 15. April 2009 um 14.40 Uhr
Freitag, 17. April 2009 um 16.20 Uhr
Samstag, 18. April 2009 um 11.20 Uhr
CD der Woche in der Ortszeit:
Mittwoch, 15. April 2009 um 8.50 Uhr
Freitag, 17. April 2009 um 6.10 Uhr
Eddi Reader ist eine echte "Glaswegian", jemand der aus der Arbeiterklasse der schottischen Industriestadt Glasgow stammt. Und auch wenn sie nicht im schweren "Glaswegian Accent", dem Heimatdialekt der Arbeiter in Glasgow singt, so kauft man ihr doch ab, dass sie viel über das Leben und seine Licht und Schattensseiten weiß. Dadurch wirken ihre Songs überzeugend und ehrlich. Ihre neue CD "Love is the Way" ist ein zeitlos schönes Album, das ausgesprochen leichtfüßig und heiter daherkommt und das mich sehr überzeugt hat. Eine CD bei der ich die Liebe von Eddi Reader zu ihrer schottischen Heimat ebenso spüre, wie Weltoffenheit und die Liebe zu den Menschen im Allgemeinen – "Love is the Way".
(Wolfgang Meyering)
Love is the Way. Ein Satz, der die Hippie-Ära heraufbeschwört und gleichsam provokativ wirkt in einem Moment, in der Bankenkrise und Wirtschaftskollaps solchen Worten Hohn sprechen. Sich in diesen Zeiten in ein kleines Glasgower Home-Studio zurückzuziehen und gegen die rumpelnde Bahn vor dem Fenster von Liebe zu singen, das hat schon etwas Ironisches, vielleicht sogar Provokatives. Und so ist das Augenzwinkern kaum "überhörbar", wenn Eddi Reader beispielsweise von ihrer alten Liebe New York schwärmt, um wenig später an den Fleetwood Mac-Klassiker "Never going back again" zu erinnern. Ein sehr beziehungsreiches Album, dessen spartanische Aufnahmebedingungen ein erstaunliches Ergebnis hervorgebracht haben.
(Haino Rindler)
"Love is the Way". Wie könnte es bei diesem Titel anders sein: Es ist ein ganz besonders charmantes Album von Eddi Reader. Die Folk-Pop-Songs wurden allesamt zurückgenommen arrangiert. Die Stücke wurden akustisch eingespielt und wohldosiert hier mit ein paar Streichern, dort mit einem Akkordeon angereichert, so dass die Lieder den Hörer angenehm umfangen, ohne je kitschig zu werden. Ganz besonders scheint Eddi Reader beim Song-Schreiben auf Stimmung bedacht gewesen zu sein und präsentiert ein Album wie aus einem Guss - einen perfekten Soundtrack für entspannte Frühlingstage.
(Christine Watty)
Montag, 13. April 2009 um 10.40 Uhr
Mittwoch, 15. April 2009 um 14.40 Uhr
Freitag, 17. April 2009 um 16.20 Uhr
Samstag, 18. April 2009 um 11.20 Uhr
CD der Woche in der Ortszeit:
Mittwoch, 15. April 2009 um 8.50 Uhr
Freitag, 17. April 2009 um 6.10 Uhr
Eddi Reader ist eine echte "Glaswegian", jemand der aus der Arbeiterklasse der schottischen Industriestadt Glasgow stammt. Und auch wenn sie nicht im schweren "Glaswegian Accent", dem Heimatdialekt der Arbeiter in Glasgow singt, so kauft man ihr doch ab, dass sie viel über das Leben und seine Licht und Schattensseiten weiß. Dadurch wirken ihre Songs überzeugend und ehrlich. Ihre neue CD "Love is the Way" ist ein zeitlos schönes Album, das ausgesprochen leichtfüßig und heiter daherkommt und das mich sehr überzeugt hat. Eine CD bei der ich die Liebe von Eddi Reader zu ihrer schottischen Heimat ebenso spüre, wie Weltoffenheit und die Liebe zu den Menschen im Allgemeinen – "Love is the Way".
(Wolfgang Meyering)
Love is the Way. Ein Satz, der die Hippie-Ära heraufbeschwört und gleichsam provokativ wirkt in einem Moment, in der Bankenkrise und Wirtschaftskollaps solchen Worten Hohn sprechen. Sich in diesen Zeiten in ein kleines Glasgower Home-Studio zurückzuziehen und gegen die rumpelnde Bahn vor dem Fenster von Liebe zu singen, das hat schon etwas Ironisches, vielleicht sogar Provokatives. Und so ist das Augenzwinkern kaum "überhörbar", wenn Eddi Reader beispielsweise von ihrer alten Liebe New York schwärmt, um wenig später an den Fleetwood Mac-Klassiker "Never going back again" zu erinnern. Ein sehr beziehungsreiches Album, dessen spartanische Aufnahmebedingungen ein erstaunliches Ergebnis hervorgebracht haben.
(Haino Rindler)
"Love is the Way". Wie könnte es bei diesem Titel anders sein: Es ist ein ganz besonders charmantes Album von Eddi Reader. Die Folk-Pop-Songs wurden allesamt zurückgenommen arrangiert. Die Stücke wurden akustisch eingespielt und wohldosiert hier mit ein paar Streichern, dort mit einem Akkordeon angereichert, so dass die Lieder den Hörer angenehm umfangen, ohne je kitschig zu werden. Ganz besonders scheint Eddi Reader beim Song-Schreiben auf Stimmung bedacht gewesen zu sein und präsentiert ein Album wie aus einem Guss - einen perfekten Soundtrack für entspannte Frühlingstage.
(Christine Watty)