Lucy Fricke und Nicole Zepter im Gespräch

Mütter, Töchter und abwesende Väter

Mutter und Tochter in den 1960er-Jahren.
Eine besondere Beziehung: Mutter mit Tochter in den 1960er-Jahren. © imago/Marco Bertram
Moderation: Dorothea Westphal |
Die Schriftstellerin Lucy Fricke und die Publizistin Nicole Zepter befassen sich in ihren Büchern auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema "Familie". Im Berliner Literaturhaus kamen die beiden miteinander ins Gespräch.
Lucy Fricke geht in ihrem Roman "Töchter" der Fragen nach, wie Töchter mit dem Schmerz umgehen, den die Abwesenheit des Vaters hinterlässt: Martha hat ihren Vater jahrzehntelang nicht gesehen. Doch dann bittet dieser seine Tochter, sie zum Sterben in die Schweiz zu fahren.
Die Schriftstellerin Lucy Fricke sitzt auf einer Couch.
Die Schriftstellerin Lucy Fricke© imago/Rainer Weisflog
Die Journalistin Nicole Zepter hingegen spürt in ihrem Buch "Der Tag, an dem ich meine Mutter wurde" dem besonderen Verhältnis zwischen Müttern und Töchtern nach. Sie macht die Erfahrung, dass sie mit der gescheiterten Beziehung zum Vater ihrer Tochter einen entscheidenden Abschnitt im Leben ihrer Mutter wiederholt hat.
Die Journalistin Nicole Zepter in einer Schwarzweißaufnahme vor einer Wand mit vielen Wörtern
Die Journalistin und Buchautorin Nicole Zepter© dpa/zepterson Verlags GmbH
Sie fragt, wie es dazu kommen konnte, spricht mit Therapeuten, Psychologen, Familienmitgliedern und mit ihrer Mutter. Spielt das Schicksal bei solchen Konstellationen eine Rolle? Oder können wir der eigenen Herkunft einfach nicht entkommen?
Im Literaturhaus Berlin kamen beide Autorinnen am 12. Juli 2018 miteinander ins Gespräch, von dem wir Ihnen hier eine Aufzeichnung präsentieren.
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