Lüpertz-Fenster kommt in Marktkirche Hannover

    Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD, r) und Künstler Markus Lüpertz lachen am 27.05.2016 in Duisburg-Ruhrort (Nordrhein-Westfalen) bei der Enthüllung der Skulptur "Echo des Poseidon" auf der Mercatorinsel.
    Nach jahrelangem Streit kann das Reformationsfenster des Künstlers Markus Lüpertz (links) in die Marktkirche Hannover eingebaut werden. © Ina Fassbender/dpa
    Nach jahrelangem Streit kann das Reformationsfenster des Künstlers Markus Lüpertz in die Marktkirche Hannover eingebaut werden. Das Werk werde im September installiert, teilte der evangelische Stadtkirchenverband Hannover mit. Das Fenster geht auf eine Idee von Altbundeskanzler Schröder zurück, der Spenden für das Projekt gesammelt hatte. Wegen Schröders Nähe zu Russlands Präsident Putin hatte die Marktkirche den Einbau nach Beginn des Ukraine-Krieges zunächst auf Eis gelegt. Inzwischen seien die Spenden umgewidmet oder zurückgezahlt worden, hieß es. Zuvor hatte es um das 13 Meter hohe Kunstwerk aus Buntglas schon einen Urheberrechtsstreit mit dem Erben des Architekten der Marktkirche gegeben.