Vom langen Nachleben Friedrich Hölderlins
Hölderlin gilt als schwieriger Dichter. Seine Gedichte streifen die Grenzen des Sagbaren. Das macht für Dichterkollegen und Philosophen zugleich bis heute den Reiz seiner Werke aus.
In seinen großen Elegien vom Abschied der Götter und ihrer Wiederkehr entlockt Hölderlin dem Deutschen vorher völlig unbekannte Töne und Stimmungen. In frei rhythmischen, einem künftigen Vaterland zugedachten Gesängen schafft er eine neue Formensprache, die an die Grenzen des Sagbaren streift. Als er stirbt, bleiben unvollendete Gesänge zurück, die erst 100 Jahre später entziffert werden. Damit beginnt Hölderlins langes Nachleben in den Köpfen der Dichter und Philosophen.
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