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Von Wohltätern, glücklichen Verlegern und bibliophilen Ausgaben
Reden wir über Geld. Über Leute, die welches haben und über die, die es brauchen. Über Bücher, die sich durch den Verkauf allein niemals rechnen. Über Formen des Engagements für Literatur, die unbezahlbar sind.
Veröffentlichungen von Texten, Gedichten oder Gesamtwerken haben ihren Preis. Manchmal ist er so hoch, dass Verlage ihn nicht bezahlen können oder wollen. In glücklichen Fällen springen dann Mäzene ein: Privatiers und Stiftungen finanzieren Literaturprojekte, die ohne ihr Engagement nicht zustande kämen.
Ursula Haeusgen etwa gründete das Münchener Lyrik Kabinett und unterstützt es bis heute maßgeblich mit materiellen Schenkungen und Geld. Jan Philipp Reemtsma finanzierte die Werkausgaben von Arno Schmidt und Wielands Werkausgabe. Solche Beispiele privaten Mäzenatentums gab es schon in der Antike.
Wer sind diese freundlichen Spender? Was motiviert sie? Auf welche Weise verhelfen sie Texten zur Öffentlichkeit?