Manfred Pohl: Die Mitte ist der Stabilisator einer Gesellschaft
Der geschäftsführende Vorstand vom "Konvent für Deutschland", Manfred Pohl, hat vor einer Verarmung der Mittelschicht gewarnt. Wenn diese verarme, bringe das massive Probleme wie ähnlich am Ende der Weimarer Republik, sagte der Wirtschaftswissenschaftler Pohl. Die Mitte müsse "eigentlich bluten", sie habe "im Grunde keine Lobby". Sie sei auch kein Faktor mehr in der öffentlichen Diskussion und das sei schlimm, denn "die Mitte ist eigentlich der Stabilisator einer Gesellschaft."
Nach Ansicht von Pohl definiert man die Mitte heute vor allem nach ihrem Gehalt. Dazu gehörten alle, die ein gutes Auskommen hätten und in geordneten, guten Verhältnissen lebten. Die Mitte könne man auch definieren über die Identität: "Die Mitte ist eigentlich jene Schicht von Bürgerinnen und Bürgern, die am stärksten die Identität eines Volkes darstellen."
Eine Angst vor dem wirtschaftlichen Abstieg könne dazu führen, dass eine Gesellschaft nur noch destruktiv und negativ denke: "Und genau den Eindruck habe ich." Das "Konvent für Deutschland" setze hier an, betonte Pohl und verwies auf drei Arbeitskreise zur Erziehung und Bildung, zur Migration und Integration und zur stärkeren Verzahnung von Politik und Wirtschaft: "Die geistige Elite muss mehr politische Verantwortung übernehmen."
Pohl kritisierte die Politik, die so mit sich beschäftigt sei, dass sie nicht mehr an die Menschen denke, sondern nur noch an Parteien. Er verwies auf die Situation in Hessen: "Das war ein reines Machtspiel. Das hat mit den Bürgerinnen und Bürgern und der Wahl überhaupt nichts mehr zu tun." Stattdessen müsse es heute langfristige ganzheitliche Programme geben, damit nachfolgende Generationen eine Zukunft hätten: "Das geschieht in Berlin überhaupt nicht."
Eine Angst vor dem wirtschaftlichen Abstieg könne dazu führen, dass eine Gesellschaft nur noch destruktiv und negativ denke: "Und genau den Eindruck habe ich." Das "Konvent für Deutschland" setze hier an, betonte Pohl und verwies auf drei Arbeitskreise zur Erziehung und Bildung, zur Migration und Integration und zur stärkeren Verzahnung von Politik und Wirtschaft: "Die geistige Elite muss mehr politische Verantwortung übernehmen."
Pohl kritisierte die Politik, die so mit sich beschäftigt sei, dass sie nicht mehr an die Menschen denke, sondern nur noch an Parteien. Er verwies auf die Situation in Hessen: "Das war ein reines Machtspiel. Das hat mit den Bürgerinnen und Bürgern und der Wahl überhaupt nichts mehr zu tun." Stattdessen müsse es heute langfristige ganzheitliche Programme geben, damit nachfolgende Generationen eine Zukunft hätten: "Das geschieht in Berlin überhaupt nicht."