Manga-Übersetzende fordern faire Bezahlung
Mangas und sogenannte Light Novels für jüngere Erwachsene sind nicht nur in Japan beliebt, sondern auch in Deutschland. Allein in den letzten vier Jahren sei der Markt beinahe um das Dreifache gewachsen, schreibt der "Verband deutschsprachiger Übersetzer/innen literarischer und wissenschaftlicher Werke" - und beklagt gleichzeitig: Die wirtschaftlichen Erfolge der Verlage spiegelten sich in der Bezahlung der Übersetzenden nicht wieder. Diese verdienten effektiv pro Band mit jedem Jahr weniger, heißt es in einem offenen Brief des Verbands. Diese Entwicklung schade der körperlichen und vor allem der mentalen Gesundheit und sei existenzgefährdend. Die Übersetzenden fordern deshalb faire Regelungen und warnen: Nur so könne man die deutschsprachige Leserschaft auch in Zukunft mit - Zitat - "fantastischen Manga und Light Novels" versorgen.