Manga-Übersetzende fordern faire Bezahlung

    Drei Cosplayer stehen in ihren Kostümen auf der Leipziger Buchmesse 2024.
    Mangas sind auch in Deutschland beliebt - wie sich jedes Jahr aufs neue auf der Leipziger Buchmesse zeigt. Dort erscheinen Fans gerne in den Kostümen ihrer Lieblings-Figuren. © picture alliance / dpa / Jan Woitas
    Mangas und sogenannte Light Novels für jüngere Erwachsene sind nicht nur in Japan beliebt, sondern auch in Deutschland. Allein in den letzten vier Jahren sei der Markt beinahe um das Dreifache gewachsen, schreibt der "Verband deutschsprachiger Übersetzer/innen literarischer und wissenschaftlicher Werke" - und beklagt gleichzeitig: Die wirtschaftlichen Erfolge der Verlage spiegelten sich in der Bezahlung der Übersetzenden nicht wieder. Diese verdienten effektiv pro Band mit jedem Jahr weniger, heißt es in einem offenen Brief des Verbands. Diese Entwicklung schade der körperlichen und vor allem der mentalen Gesundheit und sei existenzgefährdend. Die Übersetzenden fordern deshalb faire Regelungen und warnen: Nur so könne man die deutschsprachige Leserschaft auch in Zukunft mit - Zitat - "fantastischen Manga und Light Novels" versorgen.