Mangelhafte Brustimplantate und die Konsequenzen
Weltweit sollen bis zu 500.000 Frauen bei Brustvergrößerungen minderwertige Silikonkissen der französischen Firma Poly Implant Prothese, kurz, PIP eingesetzt worden sein. In Frankreich sind schätzungsweise 30.000 Frauen betroffen, in Deutschland wird ihre Zahl auf bis zu 15.000 geschätzt. Viele Patientinnen sind verunsichert, auch hierzulande.
Bereits am 29.3.2010 wurden die PIP-Implantate europaweit aus dem Verkehr gezogen, nachdem im Jahr davor eine erhöhte Zahl von Hüllenbrüchen aufgetreten war und französische Kontrollbehörden herausfanden, dass bei der Produktion ein minderwertiges und billiges Silikongel verwendet wurde.
Am 23.12.2011 hat das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte betroffene Patientinnen aufgefordert, sie mögen Kontakt zu ihrem Arzt aufnehmen und die Implantate auf Beschädigung prüfen zu lassen. Am 6. Januar erfolgte dann die Empfehlung zum Austausch der minderwertigen Implantaten. Viele betroffene Frauen stehen ungewisse Wochen und unnötige Schmerzen bevor, von der finanziellen Belastung ganz zu schweigen. Erste Anzeigen gegen Hersteller, Ärzte und den TÜV Rheinland sind bereits gemacht worden.
Den vollständigen Beitrag können Sie bis zum 29. Juni 2012 als Beitrag als MP3-Audio MP3-Audio in unserem Audio-On-Demand-Player nachhören.
Am 23.12.2011 hat das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte betroffene Patientinnen aufgefordert, sie mögen Kontakt zu ihrem Arzt aufnehmen und die Implantate auf Beschädigung prüfen zu lassen. Am 6. Januar erfolgte dann die Empfehlung zum Austausch der minderwertigen Implantaten. Viele betroffene Frauen stehen ungewisse Wochen und unnötige Schmerzen bevor, von der finanziellen Belastung ganz zu schweigen. Erste Anzeigen gegen Hersteller, Ärzte und den TÜV Rheinland sind bereits gemacht worden.
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