Retter in Not
Der Sanierungsrückstand bei den Gebäuden ist erheblich, der Fuhrpark völlig veraltet und die Personaldecke viel zu dünn. Nach langen Jahren des Sparens ist die Berliner Feuerwehr in einem bedenklichen Zustand.
Türen zu, Motor an, Rolltor auf. Jede Aktion sitzt, für die Feuerwehrmänner ist der Einsatz Routine. Ihr Auftrag: eine eingeschlossene Person befreien. Ganz unspektakulär lenken sie das LHF, das Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug, aus der Halle über den Hof in den Straßenverkehr. Ohne Martinshorn, die Feuerwache Moabit liegt mitten im Wohngebiet. Zurück bleibt Andreas Reif, der stellvertretende Dienststellenleiter. Und der hat ein Problem.
"Wenn wir jetzt in dieser Halle stehen, und eines der neueren Fahrzeuge wird gestartet, selbst dann haben wir hier 'ne Riesen-Abgaswolke drin, die eigentlich nur über die natürliche Art und Weise des geöffneten Tores dann hier wieder aus der Fahrzeughalle entweicht, es waren mal Abgasabsauganlagen eingebaut, die dann aber nicht mehr den Unfallverhütungsvorschriften entsprachen, weil die Schläuche, die Schläuche waren verlegt auf dem Boden, sie waren wieder Stolpergefahren, man hätte eine Anlage einbauen müssen, die unter der Decke verläuft, gibt so 'ne Anlagen, kosten Geld, Kostengründe."
"Wenn wir jetzt in dieser Halle stehen, und eines der neueren Fahrzeuge wird gestartet, selbst dann haben wir hier 'ne Riesen-Abgaswolke drin, die eigentlich nur über die natürliche Art und Weise des geöffneten Tores dann hier wieder aus der Fahrzeughalle entweicht, es waren mal Abgasabsauganlagen eingebaut, die dann aber nicht mehr den Unfallverhütungsvorschriften entsprachen, weil die Schläuche, die Schläuche waren verlegt auf dem Boden, sie waren wieder Stolpergefahren, man hätte eine Anlage einbauen müssen, die unter der Decke verläuft, gibt so 'ne Anlagen, kosten Geld, Kostengründe."
Die fehlende Abgasabsauganlage ist nicht das einzige Problem. Setzrisse im Mauerwerk, morsche Fensterrahmen, defekte Blitzableiter – Andreas Reif findet: die Feuerwache, zuletzt baulich erneuert zu Beginn der 70er-Jahre, ist längst ein Sanierungsfall.
"Von Fahrzeugen als Note betrachtet 'fne 3, vom baulichen Zustand der Dienststelle gerade mal so noch ausreichend bis mangelhaft."
"Die sind immer wieder eine Herausforderung, …"
Wenn die Tür klemmt
Gar nicht weit entfernt hat die nächste Feuerwache ein Problem. Martin Wendland, Brandoberinspektor der Feuerwache Ranke, bekommt das Tor kaum auf.
"Immer wieder eine Herausforderung, funktionieren dann, wenn sie gewartet werden, wieder sehr gut, aber ihr Alter ist doch merklich, und sehr oft knarrt und quietscht es halt an den Toren, so dass man dann mit mehreren rangeht, um dann aufzuschieben."
Glücklicherweise handelt es sich bei diesem Tor nur um die Zufahrt zum Innenhof. Da ist es nicht ganz so schlimm, wenn es klemmt. Anders bei den Rolltoren, durch die die Fahrzeuge zum Einsatz nach draußen starten. Will die Berliner Feuerwehr ihr Pünktlichkeitsziel erreichen, innerhalb von acht Minuten am Einsatzort zu sein, darf es dort nicht klemmen. In der Feuerwache Ranke ist eines der drei Rolltore mit rot-weißem Flatterband abgesperrt – ein elektronisches Bauteil ist defekt, in zwei Wochen kommt Ersatz. Hoffentlich.
"Immer wieder eine Herausforderung, funktionieren dann, wenn sie gewartet werden, wieder sehr gut, aber ihr Alter ist doch merklich, und sehr oft knarrt und quietscht es halt an den Toren, so dass man dann mit mehreren rangeht, um dann aufzuschieben."
Glücklicherweise handelt es sich bei diesem Tor nur um die Zufahrt zum Innenhof. Da ist es nicht ganz so schlimm, wenn es klemmt. Anders bei den Rolltoren, durch die die Fahrzeuge zum Einsatz nach draußen starten. Will die Berliner Feuerwehr ihr Pünktlichkeitsziel erreichen, innerhalb von acht Minuten am Einsatzort zu sein, darf es dort nicht klemmen. In der Feuerwache Ranke ist eines der drei Rolltore mit rot-weißem Flatterband abgesperrt – ein elektronisches Bauteil ist defekt, in zwei Wochen kommt Ersatz. Hoffentlich.
Die Feuerwache Ranke befindet sich mitten im Herzen West-Berlins, gleich hinter der Gedächtniskirche. 120 Jahre ist sie alt, damit gehört sie zu den ältesten der insgesamt 35 Berufsfeuerwachen in Berlin.
"Die Infrastruktur der Berliner Feuerwehr ist marode". So drastisch formulierte es die Abgeordnetenhausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der Drucksache 17 Schrägstrich 2699 im Jahr 2016. Marion Neumann, die zuständige Architektin bei der Feuerwehr, findet diese Wortwahl auch heute noch übertrieben.
Trotz der Mängel: Bislang musste noch keine Feuerwache schließen
"Wenn Sie hier durch die Räume gehen, werden Sie eine Feuerwache sehen, die sicher sanierungsbedürftig ist, aber sie bricht jetzt nicht gleich zusammen. Sie werden auch sehen: Auf den Fußbodenbelägen sind keine Kakerlakenhaufen oder Schimmelflecken oder sonst irgendwas, keine unserer Feuerwachen ist so, dass sie gleich geschlossen werden muss, auch wenn das in der Presse oft so dargestellt wird, wenn wir Feuerwachen schließen müssten, hätten wir es schon getan."
Aber auch sie weiß: Es muss dringend etwas getan werden. Nicht zuletzt unterstreichen das auch die zahlreichen behelfsmäßig abgeklebten Platten unter der Decke.
"Wir haben hier künstliche Mineralfasern, kurz KMF genannt, die müssen alle 100 Prozent ausgetauscht werden, wir müssen das Brandschutzkonzept völlig neu aufstellen hier, wir müssen teilweise Decken dämmen, wir haben Denkmalschutz hier, das heißt, die denkmalgeschützte Fassade kann noch nicht gedämmt werden, die wird repariert, gereinigt, …"
Aber auch sie weiß: Es muss dringend etwas getan werden. Nicht zuletzt unterstreichen das auch die zahlreichen behelfsmäßig abgeklebten Platten unter der Decke.
"Wir haben hier künstliche Mineralfasern, kurz KMF genannt, die müssen alle 100 Prozent ausgetauscht werden, wir müssen das Brandschutzkonzept völlig neu aufstellen hier, wir müssen teilweise Decken dämmen, wir haben Denkmalschutz hier, das heißt, die denkmalgeschützte Fassade kann noch nicht gedämmt werden, die wird repariert, gereinigt, …"
Zudem, so die Architektin, müssen die Abwasserleitungen saniert, das IT-Netz modernisiert werden. Insgesamt siebeneinhalb Millionen Euro soll es kosten, die Feuerwache Ranke zukunftsfähig zu machen. Und, Überraschung: Das Geld ist da. Es stammt aus einem Extratopf des Landes Berlin mit dem sperrigen Titel 'Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds', kurz SIWANA.
"Dass wir nicht in einem Jahr alle Liegenschaften der Berliner Feuerwehr sanieren können, ist sicherlich jedem klar, deswegen bin ich auch so dankbar, dass wir eben über das SIWANA-Programm einige Mittel zur Verfügung gestellt bekommen haben, so auch das Torprogramm können wir darüber finanzieren, vielleicht auch nicht ganz unwichtig, weil die Tore der Berliner Feuerwehr gerade im Standsbereich alle teilweise auch sehr marode sind, sehr reparaturanfällig sind, und in diesem Torprogramm können wir tatsächlich zu fast hundert Prozent alle Tore, die nicht mehr in Ordnung sind, sanieren."
Zehn Millionen für die Sanierung
In den regulären Doppelhaushalt des Landes Berlin für die Jahre 2018/19 sind ebenfalls Gelder eingestellt: Zehn Millionen Euro für die Sanierung der Berufsfeuerwachen, und noch einmal zehn Millionen für das 'Sondersanierungsprogramm Freiwillige Feuerwehren'. Angesichts der Tatsache, dass der Sanierungsrückstand bei den Gebäuden der Berliner Feuerwehr insgesamt mittlerweile 167,8 Millionen Euro beträgt, ist das zwar nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Aber im Vergleich zu den Vorjahren ein Quantensprung. Innensenator Andreas Geisel findet es richtig, dass nach der Konsolidierung des Haushalts nun auch wieder Geld investiert wird. Ihn beschäftigt eher die Frage, ob das Land Berlin das viele Geld auch wird ausgeben können.
"Unser Problem liegt im Moment in der fehlenden Kapazität der Wirtschaft, der fehlenden Baukapazität der Wirtschaft. Weil wir auf der anderen Seite ja fünf Milliarden Euro ausgeben, fünf Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren, um Schulen zu sanieren und neue Schulen zu bauen, das Wohnungsbauprogramm in Berlin ebenfalls läuft und die Baufirmen und die Handwerksfirmen volle Auftragsbücher haben, das heißt wir werden uns sehr wohl darüber Gedanken machen müssen, wie wir die Angebotsseite verbessern, wie wir manche Beschränkung, die wir momentan noch auf dem Baumarkt haben, fallen lassen müssen, einfach um das zur Verfügung stehende Geld dann auch sinnvoll verbauen zu können."
Auch Architektin Neumann sieht hier große Schwierigkeiten auf die Berliner Feuerwehr zukommen. Europaweite Ausschreibungsverfahren, so genannte Submissionen – das kann dauern.
"Wenn wir Submissionen durchführen, bekommen wir keine Angebote, und wenn wir Angebote bekommen, sind die Angebote überteuert, teilweise müssen Submissionen aufgehoben werden, das ist ne wirtschaftliche Situation im Land Berlin, ich kann ja keine 50 Maßnahmen zur gleichen Zeit durchführen, das geht einfach nicht.
Neue Fahrzeuge, neues Personal
Zudem ist geplant, den Fuhrpark der Feuerwehr zu erneuern. Zuletzt kursierten in den Medien Bilder von Löschfahrzeugen mit Rostlöchern so groß, dass man die Hand durchstecken könne. 106 neue Einsatzfahrzeuge sollen in den nächsten zwei Jahren beschafft werden, bestätigt Innensenator Andreas Geisel.
"Ja, es gibt da deutliche Fortschritte. Wir haben aber vor allem die Priorität auf zusätzliches Personal gelegt, weil in der Bewertung der Dringlichkeiten die Frage der Personalknappheit gerade auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, die uns bevorsteht, noch wichtiger war als der bauliche Zustand der einzelnen Dienststellen, denn die wachsende Stadt Berlin braucht einfach mehr Feuerwehrleute, da werden wir nicht umhinkommen, und deswegen haben wir die personelle Verstärkung vorgenommen."
"Ja, es gibt da deutliche Fortschritte. Wir haben aber vor allem die Priorität auf zusätzliches Personal gelegt, weil in der Bewertung der Dringlichkeiten die Frage der Personalknappheit gerade auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, die uns bevorsteht, noch wichtiger war als der bauliche Zustand der einzelnen Dienststellen, denn die wachsende Stadt Berlin braucht einfach mehr Feuerwehrleute, da werden wir nicht umhinkommen, und deswegen haben wir die personelle Verstärkung vorgenommen."
In Zahlen heißt das: 354 zusätzliche Stellen erhält die Berliner Feuerwehr in den kommenden zwei Jahren. Das wurde auch höchste Zeit, sagt Feuerwehr-Sprecher Andreas Ohlwein.
"Wir wurden personell an den Rand des Handelbaren geschrumpft in den vergangenen, ja kann man ruhig sagen, 20 Jahren, und es wird sich bald auf eine dramatische Art bemerkbar machen, weil bestimmte Einsteigerjahrgänge jetzt im großen Stil nach Hause gehen und wir ganz große Einstellungslöcher zu verzeichnen haben. Und wir werden da im mittleren Führungsbereich demnächst auf ganz große Schwierigkeiten stoßen.
Zu wenig Platz für den Nachwuchs
Hoch im Norden Berlins befindet sich die Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienst-Akademie. Hier werden all die jungen Menschen ausgebildet, die Brandbekämpfung und Rettungsdienst zu ihrem Berufsziel erklärt haben.
Eine Einheit von fünf Feuerwehrleuten übt gerade, das Drehleiterfahrzeug für den Einsatz richtig zu platzieren. Der Vorgang dauert – die jungen Männer haben ihre Ausbildung gerade erst begonnen.
Mindestens 18 Monate werden sie nun hier verbringen, werden regelmäßig eine der Übungsanlagen nutzen: Atemschutzstrecke, Pumpenübungsbecken oder die Rauchgasdurchzündungsanlage, die in einem etwas unscheinbaren Container untergebracht ist.
"Da werden Rauchgasexplosionen simuliert, das ist die größte Gefahr für einen Feuerwehrmann im Brand, dass die Rauchgase sich schlagartig entzünden, da gab es in der Vergangenheit nicht nur in Deutschland schon viele schwere, manchmal tödliche Unfälle, es ist eine Gefahr, die man aber, wenn man Erfahrung hat, rechtzeitig erkennen kann und bei der es auch Möglichkeiten gibt, die zu verhindern bzw. sich entsprechend zu verhalten, auch das muss trainiert werden. Für einen Feuerwehrmann sozusagen überlebenswichtig."
Jens-Peter Wilke ist Verwaltungsleiter der Feuerwehrschule. Auch er hat vor kurzem Alarm geschlagen. Der Grund: zu wenig Platz. Die Schule befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Luftwaffenkaserne, die Feuerwehr muss es sich mit der Polizei teilen. Soll die hochwertige Ausbildung weiterhin gewährleistet sein, so Jens-Peter Wilke, muss endlich etwas passieren.
"Wir haben zu wenig Übungsanlagen, wir haben keine besonders spezifischen Übungsanlagen, wir haben das Problem, dass allein wenn wir hier Feuer machen, ja natürlich auch immer Rauch entsteht, dass sich die Anwohner beschweren, völlig berechtigt, kann man nachvollziehen, wir befinden uns hier in einem Wohngebiet, wir haben zu kleine Klassenräume, wir haben zu wenig Klassenräume, wir haben nicht mal ausreichend Toiletten, die Bedingungen, die wir hier vorfinden, waren nie optimal und entsprechen heutzutage schon gar nicht den Bedürfnissen an eine moderne praxisorientierte Feuerwehrausbildung."
160 Auszubildende gleichzeitig gab es bisher, doppelt so viele sollen es jetzt werden. Ursprünglich wollte die Berliner Feuerwehr mit ihrer Akademie zum Flughafen Tegel umziehen. Daraus wird vorerst nichts, er wird noch gebraucht. Alternativ ist auch ein Neubau denkbar, es fehlt jedoch an Bauland. Klar ist: Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht. Dabei ist die dringend geboten, meint Jens-Peter Wilke.
Eine Einheit von fünf Feuerwehrleuten übt gerade, das Drehleiterfahrzeug für den Einsatz richtig zu platzieren. Der Vorgang dauert – die jungen Männer haben ihre Ausbildung gerade erst begonnen.
Mindestens 18 Monate werden sie nun hier verbringen, werden regelmäßig eine der Übungsanlagen nutzen: Atemschutzstrecke, Pumpenübungsbecken oder die Rauchgasdurchzündungsanlage, die in einem etwas unscheinbaren Container untergebracht ist.
"Da werden Rauchgasexplosionen simuliert, das ist die größte Gefahr für einen Feuerwehrmann im Brand, dass die Rauchgase sich schlagartig entzünden, da gab es in der Vergangenheit nicht nur in Deutschland schon viele schwere, manchmal tödliche Unfälle, es ist eine Gefahr, die man aber, wenn man Erfahrung hat, rechtzeitig erkennen kann und bei der es auch Möglichkeiten gibt, die zu verhindern bzw. sich entsprechend zu verhalten, auch das muss trainiert werden. Für einen Feuerwehrmann sozusagen überlebenswichtig."
Jens-Peter Wilke ist Verwaltungsleiter der Feuerwehrschule. Auch er hat vor kurzem Alarm geschlagen. Der Grund: zu wenig Platz. Die Schule befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Luftwaffenkaserne, die Feuerwehr muss es sich mit der Polizei teilen. Soll die hochwertige Ausbildung weiterhin gewährleistet sein, so Jens-Peter Wilke, muss endlich etwas passieren.
"Wir haben zu wenig Übungsanlagen, wir haben keine besonders spezifischen Übungsanlagen, wir haben das Problem, dass allein wenn wir hier Feuer machen, ja natürlich auch immer Rauch entsteht, dass sich die Anwohner beschweren, völlig berechtigt, kann man nachvollziehen, wir befinden uns hier in einem Wohngebiet, wir haben zu kleine Klassenräume, wir haben zu wenig Klassenräume, wir haben nicht mal ausreichend Toiletten, die Bedingungen, die wir hier vorfinden, waren nie optimal und entsprechen heutzutage schon gar nicht den Bedürfnissen an eine moderne praxisorientierte Feuerwehrausbildung."
160 Auszubildende gleichzeitig gab es bisher, doppelt so viele sollen es jetzt werden. Ursprünglich wollte die Berliner Feuerwehr mit ihrer Akademie zum Flughafen Tegel umziehen. Daraus wird vorerst nichts, er wird noch gebraucht. Alternativ ist auch ein Neubau denkbar, es fehlt jedoch an Bauland. Klar ist: Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht. Dabei ist die dringend geboten, meint Jens-Peter Wilke.
1600 Einsätze in 24 Stunden
"Den Leuten ist es ja schnuppe, Hauptsache, die Feuerwehr kommt, wenn sie sie rufen, und die kann ihnen helfen, nicht? Was dabei oft nicht gesehen wird: Ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau, die ist eben nur so gut, wie sie ausgebildet wurde.
In diesem Jahr musste die Berliner Feuerwehr schon ein Dutzend Mal S.O.S. funken, den 'Ausnahmezustand Rettungsdienst' ausrufen. Dann werden Löschfahrzeuge außer Betrieb genommen, um Rettungswagen besetzen zu können. Die Zahl ihrer Einsätze hat sich in den vergangenen Jahren fast verdoppelt – auf mittlerweile 1600 in 24 Stunden. Oberste Priorität genießt deshalb jetzt die Personalsituation. Die Berliner Feuerwehr muss dringend für die 354 Stellen, die sie in den kommenden zwei Jahren besetzen darf, auch genügend Bewerber finden.
In diesem Jahr musste die Berliner Feuerwehr schon ein Dutzend Mal S.O.S. funken, den 'Ausnahmezustand Rettungsdienst' ausrufen. Dann werden Löschfahrzeuge außer Betrieb genommen, um Rettungswagen besetzen zu können. Die Zahl ihrer Einsätze hat sich in den vergangenen Jahren fast verdoppelt – auf mittlerweile 1600 in 24 Stunden. Oberste Priorität genießt deshalb jetzt die Personalsituation. Die Berliner Feuerwehr muss dringend für die 354 Stellen, die sie in den kommenden zwei Jahren besetzen darf, auch genügend Bewerber finden.