Manuel Gagneux mischt Black Metal und Gospel - und sorgt damit international für Furore. Unter dem Namen "Zeal and Ardor" - zu Deutsch "Eifer und Hitze" - ist gerade sein aktuelles Album erschienen. Das heißt "Devil is fine" - und hat eine geradezu sakrale Anmutung, bei aller Aggressivität.

"Ich glaube, beide Musikrichtungen haben eine emotionale Vehemenz. Der Metal ist sehr aggressiv und direkt. Und der Gospel und diese Spirituals sind so einladend. Und wenn man die kombiniert, lädt es zu dieser Brutalität ein", sagt Gagneux im Gespräch mit Deutschlandradio Kultur.

Außerdem bestätigt der 28-jährige Musiker eine Beschreibung des Magazins Spex: Das bescheinigte ihm, kein asozialer Menschenfeind zu sein, sondern sah ihn als niedlichen, leicht bekifft rüberkommenden Schweizer, der sich auch in Björk einfühlen könne.

"Ich kann dem zustimmen, nur, dass ich nicht kiffe."