"Marcello, Marcello"
Die Dorftradition auf einer fiktiven italienischen Insel in den Fünfzigerjahren will es so, dass die jungen Männer kurz vor dem 18. Geburtstag eines Mädchen den Vater beschenken müssen. Als die schöne Elena zurückkehrt, muss sich Marcello einiges einfallen lassen, um Elenas Vater ein Geschenk zu machen.
Schweiz / Deutschland 2008. Regie: Denis Rabaglia. Darsteller: Francesco Mistichelli, Elena Cucci, Alfio Alessi, Luigi Petrazzuolo, Luca Sepe, Renato Scarpa, Antonio Pennarella, Roberto Bestazzoni. Länge: 97 Minuten.
Der italo-schweizerische Regisseur Denis Rabaglia verfilmt in dieser Komödie aus dem sonnigen Italien der Fünfziger den 2004 erschienen Roman "Marcello und der Lauf der Liebe" von Mark David Hatwood. Damit hat der Autor, ein englischer Rockmusiker, offensichtlich schon in der literarischen Vorlage ein kitschig-nostalgisches Italienbild nun auch zur filmischen Ausbeutung vorgegeben.
Erzählt wird die Geschichte des armen Fischersohnes Marcello, der im Kampf um die Gunst seiner Liebsten, der schönen Bürgermeistertochter Elena den kürzeren gegen reiche Freier zu ziehen droht. Denn der Brauch bestimmt, dass am 16. Geburtstag die Mädchen im Dorf ihr erstes Rendezvous mit dem Jungen verabreden dürfen, der ihren Vätern das beste Geschenk gebracht hat.
Es gilt also, die Gunst des Vaters zu gewinnen und so verfällt Marcello auf die Idee, Elenas Vater den Hahn des Nachbarn zu präsentieren, der ständig seine Nachtruhe stört. Aber so einfach ist das nicht, denn der Besitzer des Hahnes verlangt dafür ein anderes Präsent und das gibt es wieder nur im Tausch. Wir lernen also das ganze Dorf mit seinen neid,-und rachsüchtigen Einwohner kennen, skurrilen Gestalten, die bei leichtfüßiger Inszenierung ganz witzig sein könnten, sind sie aber nicht.
Denn Buch und Regie bedienen sich völlig unironisch beim Kino der Fünfzigerjahre mit seinen wahlweise banalen oder pathetischen Dialogen, undifferenzierten Charakteren vom Supermacho bis zum naiv-raffinierten Weibchen, deren Darsteller wie auf der Opernbühne agieren. Die Regie hat das Kunststück fertig gebracht, wirklich alle Klischees eines altmodischen Volksstückes zu versammeln und langweilt den Zuschauer damit zu Tode!
Filmhomepage "Marcello, Marcello"
Der italo-schweizerische Regisseur Denis Rabaglia verfilmt in dieser Komödie aus dem sonnigen Italien der Fünfziger den 2004 erschienen Roman "Marcello und der Lauf der Liebe" von Mark David Hatwood. Damit hat der Autor, ein englischer Rockmusiker, offensichtlich schon in der literarischen Vorlage ein kitschig-nostalgisches Italienbild nun auch zur filmischen Ausbeutung vorgegeben.
Erzählt wird die Geschichte des armen Fischersohnes Marcello, der im Kampf um die Gunst seiner Liebsten, der schönen Bürgermeistertochter Elena den kürzeren gegen reiche Freier zu ziehen droht. Denn der Brauch bestimmt, dass am 16. Geburtstag die Mädchen im Dorf ihr erstes Rendezvous mit dem Jungen verabreden dürfen, der ihren Vätern das beste Geschenk gebracht hat.
Es gilt also, die Gunst des Vaters zu gewinnen und so verfällt Marcello auf die Idee, Elenas Vater den Hahn des Nachbarn zu präsentieren, der ständig seine Nachtruhe stört. Aber so einfach ist das nicht, denn der Besitzer des Hahnes verlangt dafür ein anderes Präsent und das gibt es wieder nur im Tausch. Wir lernen also das ganze Dorf mit seinen neid,-und rachsüchtigen Einwohner kennen, skurrilen Gestalten, die bei leichtfüßiger Inszenierung ganz witzig sein könnten, sind sie aber nicht.
Denn Buch und Regie bedienen sich völlig unironisch beim Kino der Fünfzigerjahre mit seinen wahlweise banalen oder pathetischen Dialogen, undifferenzierten Charakteren vom Supermacho bis zum naiv-raffinierten Weibchen, deren Darsteller wie auf der Opernbühne agieren. Die Regie hat das Kunststück fertig gebracht, wirklich alle Klischees eines altmodischen Volksstückes zu versammeln und langweilt den Zuschauer damit zu Tode!
Filmhomepage "Marcello, Marcello"