Marinetaucher bergen Munition aus 1942 versenktem deutschen Schiff

    Im trüben Wasser befestigt ein Taucher ein Seil an einer alten, verrosteten Ankertaumine.
    Helmtaucher eines Kampfmittelräumdienstes an einer deutschen Ankertaumine. © Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
    Knapp 80 Jahre nach dem Sinken eines deutschen Kriegsschiffs im Ärmelkanal haben französische Marinetaucher die Munition aus dem Wrack geborgen. Während mehrerer Tauchgänge im März seien 38 Geschosse und Granaten mit 889 Kilogramm Sprengkraft aus dem vor Dieppe versenkten U-Bootjäger UJ 1404 an die Oberfläche geholt worden, teilte die maritime Präfektur mit. Das deutsche Schiff war im August 1942 von der britischen Kriegsmarine versenkt worden. Das Wrack ist auch Erkundungsziel von Hobbytauchern. Das Schiff wurde 1936 als Tiefsee-Trawler in Bremerhaven gebaut und mit Kriegsbeginn von der Marine herangezogen.