Biograf über Martin Walser
Auschwitz dürfe nicht zur "Moralkeule" werden: Für diese Äußerung stand Martin Walser lange in der Kritik. Doch der Blick des Autors auf den Holocaust war differenzierter, als viele Gegner glaubten, so Biograf Jörg Magenau. © imago stock & people
"Er wollte nicht, dass Auschwitz zum Lippenbekenntnis wird"
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Politisch polarisierte der Schriftsteller Martin Walser. Gegner warfen ihm vor, Kommunist, Nationalist oder Antisemit zu sein. Der Holocaust habe den nun mit 96 Jahren verstorbenen Autor ein Leben lang beschäftigt, sagt sein Biograf Jörg Magenau.