Martinů Festtage
Gare du Nord, Basel
Aufzeichnung vom 10.11.2024
Bohuslav Martinů
Mazurka-Nocturne für Oboe, zwei Violinen und Violoncello H325
Jaromír Weinberger
Sonatine für Fagott und Klavier
Francis Poulenc
Sonate für Oboe und Klavier
Trio für Oboe, Fagott, Klavier
Miloslav Kabeláč
Sonatine für Oboe und Klavier op. 24
Bohuslav Martinů
Cinq pièces brèves, Klaviertrio Nr. 1 H193
Quartett für Oboe, Violine, Violoncello und Klavier op. 315
Albrecht Mayer, Oboe
Markéta Janoušková und Sewon Cho, Violine
Beni Santora, Violoncello
Václav Vonašek, Fagott
Robert Kolinsky, Klavier
Martinu-Festtage Basel
Die Oboe, bekannt für ihren klaren, durchdringenden Klang, ist eines der ausdrucksstärksten Holzblasinstrumente. © Iain Cridland / Unsplash
Die Oboe im Rampenlicht
87:37 Minuten
Mit ihrer Nähe zur menschlichen Stimme berührt die Oboe wie kein anderes Instrument. Albrecht Mayer und seine Kammermusikpartner präsentierten im Konzert ihre Vielseitigkeit – mal zart wie ein Engel, mal temperamentvoll wie ein Rohrspatz.
Die Oboe ist die Diva unter den Holzblasinstrumenten. Beim Eröffnungskonzert der Martinu-Festtage in Basel stand sie dort, wo sie hingehört: Im Zentrum.
Bekannte Repertoirestücke und Raritäten
Albrecht Mayer hat den vielleicht prestigeträchtigsten Posten in der Oboenwelt inne – er ist Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker. In Basel trat er als Kammermusiker in verschiedensten Formationen auf, im Duo, Trio und Quartett. Auf dem Programm waren bekannte Repertoirestücke wie die Sonate von Francis Poulenc (Albrecht Mayer: „Für mich eines der wichtigsten Stücke“) aber auch Raritäten wie die Sonate von Miloslav Kabelac.
Singen wie ein Engel
Allen Komponisten gemein: Sie lassen die Oboe glänzen, in all ihrer Vielseitigkeit. Ein Instrument, das singen kann wie ein Engel und schimpfen wie ein Rohrspatz, und das der menschlichen Stimme, in allen Facetten, so nah ist wie kein zweites.