Maschinenbauverband: Verständnis für weitere Sanktionen gegen den Iran
Der Maschinenbauverband VDMA hält die Überlegungen der Bundesregierung, die Sanktionen gegen den Iran zu verschärfen, für nachvollziebar. Der Iran habe im vergangenen Jahr auf alle Angebote gar nicht oder extrem zögerlich reagiert, sodass das Nachdenken über weitere Sanktionen absolut verständlich sei, sagt der Außenhandelsexperte des Verbands, Klaus Friedrich.
Es gebe überhaupt keinen Zweifel, dass das iranische Atomprogramm Anlass zur Besorgnis gebe. Für den deutschen Maschinenbau sei es aber wichtig, dass es ein weltweit abgestimmtes Vorgehen gegenüber dem Iran gebe, betonte Friedrich. Wenn China nicht mitmache, werde jede weitere Sanktion wenig bringen. Es sei frustrierend für die deutschen Maschinenbauer, "sich an neue Sanktionen zu halten – was wir definitiv tun werden – und gleichzeitig dann zu sehen, wie andere Länder durch das offene Tor marschieren", sagte er.
Der deutsche Maschinenbau habe kein Problem mit Konkurrenz: "Wir hätten nur ein Problem damit, wenn wir aus politischen Gründen jetzt ausgeblockt werden, China trotzdem munter weiter liefert und damit der Effekt jedweder Sanktion im Iran voll ausgehebelt wird." Nach Angaben von Friedrich liefern deutsche Maschinenbauer jährlich Waren im Wert von über einer Milliarde Euro in den Iran.
Der deutsche Maschinenbau habe kein Problem mit Konkurrenz: "Wir hätten nur ein Problem damit, wenn wir aus politischen Gründen jetzt ausgeblockt werden, China trotzdem munter weiter liefert und damit der Effekt jedweder Sanktion im Iran voll ausgehebelt wird." Nach Angaben von Friedrich liefern deutsche Maschinenbauer jährlich Waren im Wert von über einer Milliarde Euro in den Iran.