Medien-Gewerkschaft sieht freie Berichterstattung zunehmend bedroht

    Demonstranten und Polizisten stehen in der Innenstadt von Mannheim.
    Polizeieinsatz bei Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Mannheim © René Priebe/PR-Video/dpa
    Die Gewerkschaft Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) sieht eine wachsende Bedrohung von Medienvertretern und unabhängiger Berichterstattung im In- und Ausland. Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai erklärte die dju-Bundesvorsitzende Tina Groll in Berlin, in Deutschland gingen die Gefahren für die Pressefreiheit vor allem von zunehmender Gewalt auf Demonstrationen aus. Außerdem gebe es von staatlicher Seite, Unternehmen und Privatpersonen zunehmend strategische Klagen, um eine kritische Berichterstattung zu unterbinden. Mit Blick auf den Ukraine-Krieg appellierte Groll an die Bundesregierung, aus Russland flüchtenden Medienschaffenden unkompliziert Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse zu ermöglichen.