Medienkünstler Klaus vom Bruch

"Das Buch ist ein Experiment - wie alles"

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Der Medienkünstler Klaus vom Bruch © Deutschlandradio - Matthias Dreier
Moderation: Stephan Karkowsky |
Der Medienkünstler Klaus vom Bruch hat schon früh an den künstlerischen Wert der elektronischen Medien geglaubt. Jetzt stellt er sein Buch "Memories of a Paper Streamer" vor. Wir haben mit ihm über sein Buch gesprochen, eine Art Autobiografie, in der er sein Leben fortschreibt bis ins Jahr 2052.
"Aus dem Leben einer Luftschlange. 1952-2052" steht im Titel des gerade erschienenen Künstlerbuchs von Klaus vom Bruch. Was schon andeutet, dass es sich bei den "autobiografischen Montagen" um ein vergnügliches Unterfangen handelt. Das Buch chronologisiert sich durch Bilderserien aus dem Werk des Künstlers und enthält kleine literarische Formen, die die Biografie des 1952 geborenen Klaus vom Bruch fiktionalisieren. Über Leben und Werk, frühes Fernsehen, erste Videoarbeiten, Kochrezepte und späte Tapetenkunst sprechen wir mit dem Künstler.
Wie ein Kondensator
Das Buch sei ein Experiment , "wie alles". "Es geht eigentlich darum, dass man etwas findet, was einem wieder neu Spaß macht", so Klaus vom Bruch . Videotapes könne er ja, jetzt habe er mal ein Buch ausprobieren wollen. Die Idee des Buches, sei die Erinnerung, eine Art Kondensator. "Enstanden ist das Buch dialogisch, mit guten Freunden", so Klaus vom Bruch.
Klaus vom Bruch: "Aus dem Leben einer Luftschlange. Memories of a Paper Streamer. 1952-2052. An Autobiographical Montage"
König, Walther, Köln 2016
360 Seiten, 48 Euro
Bis Mitte Februar findet in der Galerie Helga Maria Klosterfelde in Berlin die Klaus-vom-Bruch-Ausstellung "Kinder des Olymp" zu sehen ist.