Mehr Eltern lesen ihren Kindern vor
Kindern wird wieder mehr vorgelesen als während der Corona-Pandemie. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung der Stidftung Lesen. Demnach gaben fast 68 Prozent der befragten Eltern an, ihren Kindern mehrmals pro Woche vorzulesen. 2022 seien es nur etwas mehr als 61 Prozent gewesen. Rund ein Drittel der Eltern gaben an, ihren ein- bis achtjährigen Kindern nur selten oder gar nicht vorzulesen. Als Gründe nannten die Befragten Stress und fehlende Zeit im Alltag. Zudem würden sich ihre Kinder lieber mit anderen Dingen beschäftigen. "Vorlesen ist aber nicht nur 'nice to have', sondern wichtig für die Entwicklung der Kinder", sagte Simone Ehmig, die Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen. "Wenn Kindern regelmäßig vorgelesen wird, haben sie bessere Bildungschancen."