"Meisterwerke gehören zum Festival"
Das "Impulse"-Bestenfestival der freien Theaterszene, das auch in Bochum, Düsseldorf und Mülheim an der Ruhr stattfindet, wird am Abend in Köln mit She She Pop's "Testament" eröffnet: Das ist für den künstlerischen Leiter Tom Stromberg schlicht nichts anderes als ein "Meisterwerk".
Dass das Eröffnungsstück "Testament" auch beim etablierten Berliner Theatertreffen vertreten war, wertet Tom Stromberg weniger als Indiz dafür, dass der Abstand zwischen freier und Staatstheater-Szene abnimmt, als einfach nur als Qualitätsbeweis:
"Ich glaube, die Jury vom Theatertreffen hat einfach eingesehen, dass man gutes Theater einladen muss. Wo das dann produziert wird, ist eigentlich egal."
Er fürchtet nicht, dass nach einem so hochkarätigen Auftakt, der Rest des Festivals die Erwartungen nicht erfüllen kann und zwangsläufig enttäuschen muss:
"Das kann man natürlich nicht erwarten, dass alle Dinge auf gleichem Niveau sind, das ist ja sehr unterschiedlich. Aber es gibt zum Beispiel ein ganz interessantes Äquivalent. Es gibt sozusagen die She She Pops von Österreich. Die heißen Rabtaldirndln und sind deutlich jünger und unerfahrener. Aber die haben ein sehr schönes Stück gemacht, das trägt den Titel 'Aufplatzen'. Das Stück gefällt mir besonders gut, weil es während der Aufführung eine Wurst gibt und Wodka."
Eine gemeinsame Fragestellung hält Tom Stromberg für ein Festival wie "Impulse", das sehr unterschiedliche Theater-Formate präsentiert, nicht für nötig:
"Das wäre ungewöhnlich, wenn man hier einen roten Faden finden würde, denn das ist ja ein juriertes Festival. Die Jury hat ausgesucht unter Hunderten von Produktionen, die zehn besten, und zu einem Wettbewerb eingeladen. Und da kann man selbst als altgedienter Dramaturg wie ich nicht wirklich einen roten Faden spinnen."
Das vollständige Gespräch mit Tom Stromberg können Sie mindestens bis zum 29.11.2011 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
Service:
Das Theaterfestival "Impulse" findet bis zum 10.7.2011 in Bochum, Düsseldorf, Köln und Mülheim an der Ruhr statt.
"Ich glaube, die Jury vom Theatertreffen hat einfach eingesehen, dass man gutes Theater einladen muss. Wo das dann produziert wird, ist eigentlich egal."
Er fürchtet nicht, dass nach einem so hochkarätigen Auftakt, der Rest des Festivals die Erwartungen nicht erfüllen kann und zwangsläufig enttäuschen muss:
"Das kann man natürlich nicht erwarten, dass alle Dinge auf gleichem Niveau sind, das ist ja sehr unterschiedlich. Aber es gibt zum Beispiel ein ganz interessantes Äquivalent. Es gibt sozusagen die She She Pops von Österreich. Die heißen Rabtaldirndln und sind deutlich jünger und unerfahrener. Aber die haben ein sehr schönes Stück gemacht, das trägt den Titel 'Aufplatzen'. Das Stück gefällt mir besonders gut, weil es während der Aufführung eine Wurst gibt und Wodka."
Eine gemeinsame Fragestellung hält Tom Stromberg für ein Festival wie "Impulse", das sehr unterschiedliche Theater-Formate präsentiert, nicht für nötig:
"Das wäre ungewöhnlich, wenn man hier einen roten Faden finden würde, denn das ist ja ein juriertes Festival. Die Jury hat ausgesucht unter Hunderten von Produktionen, die zehn besten, und zu einem Wettbewerb eingeladen. Und da kann man selbst als altgedienter Dramaturg wie ich nicht wirklich einen roten Faden spinnen."
Das vollständige Gespräch mit Tom Stromberg können Sie mindestens bis zum 29.11.2011 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
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Das Theaterfestival "Impulse" findet bis zum 10.7.2011 in Bochum, Düsseldorf, Köln und Mülheim an der Ruhr statt.