Merengue-Star Rubby Pérez stirbt bei Disko-Unglück

    Rubby Pérez, der eigentlich Baseballspieler werden wollte, singt die Nationalhymne der Dominikanischen Republik vor einem Baseballspiel in New York.
    Rubby Pérez, der eigentlich Baseballspieler werden wollte, singt die Nationalhymne der Dominikanischen Republik vor einem Baseballspiel in New York. © IMAGO / NurPhoto / IMAGO / Gordon Donovan
    Merengue-Star Rubby Pérez ist tot. Wie sein Management bestätigte, kam der 69-Jährige während eines Konzertauftritts in der Dominikanischen Republik ums Leben. Beim Einsturz des Daches der Diskothek Jet Set in der Hauptstadt Santo Domingo gab es mindestens 110 Tote und mehr als 160 Verletzte, wie die Regierung des Karibikstaates mitteilte. Staatspräsident Luis Abinader besuchte die Unglücksstelle. Roberto Antonio Pérez Herrera wurde als „die höchste Stimme des Merengue“ bezeichnet und brachte unter dem Namen Rubby die gesamte Karibik mit Hits wie ”Volveré” oder „Buscando tus besos“ zum Tanzen. Merengue stammt ursprünglich aus der Dominikanischen Republik und ist dort mittlerweile Nationaltanz. Mitte des 20. Jahrhunderts verbreitete sich die Musikrichtung zunächst in weiten Teilen Lateinamerikas, aber auch in den USA. In den vergangenen Jahrzehnten ist Merengue auch in Europa und in Deutschland angekommen und erfreut sich großer Beliebtheit.
    Zur Startseite