Methaneis - Energie am Meeresgrund
Milliarden Tonnen Methaneis lagern in Küstennähe der großen Ozeane. In Tiefen zwischen 100 und 500 Metern findet man das gefrorene Gas.
Methaneis, auch Methanhydrat genannt, ist in Wasser gebundenes, komprimiertes Gas. Das Gas entsteht durch natürliche Verrottungs- und Verwesungsprozesse im Meer und wird bei hohem Wasserdruck und tiefen Temperaturen zu Methaneis. Ein vielversprechendes Energiepotential, denn ein Liter festes Methaneis enthält ganze 168 Liter brennbares Methangas.
Die Kombination aus Wasser und Erdgas wird so auch als Energiequelle der Zukunft gehandelt. Schätzungen zufolge können die Vorräte an Methanhydraten fast doppelt so viel Energie liefern wie alle Erdöl-, Erdgas- und Kohlelagerstätten der Erde zusammen.
In einer ersten Pilotanlage in Japan werden heute bereits einige tausend Kilogramm Methaneis pro Tag verarbeitet. Doch die Nutzung dieses Energieträgers wird auch kritisch gesehen. Bedenken, die der Krimi-Autor Frank Schätzing in seinem Roman "Der Schwarm" beschreibt. Im Buch streiten Wissenschaftler, Umweltschützer und Ölkonzerne unter anderem auch über die Nutzung von Methaneis:
"Was wären die Folgen, wenn die Methanaustritte nicht aufhören?"
"Da gibt es mehrere Szenarien. Die Wissenschaft beschreibt Phänomene, in deren Verlauf ganze Methanfelder einfach verschwinden. Es kann sein, dass dies hier geschieht. In diesem Fall wird vor Norwegen in den nächsten Monaten ziemlich viel Methan in die Atmosphäre gelangen."
Ein Konflikt zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, der in der Realität gerade erst beginnt: Darf man es überhaupt abbauen? Welche Konsequenzen könnte das nach sich ziehen?
Schätzings "Schwarm" ist ein Thriller, wohlgemerkt - aber einer, der sich auf wissenschaftliche Daten stützt. Zum Beispiel kommt im Roman der Golfstrom zum Erliegen - eine mögliche Gefahr, auf die Wissenschaftler in ihren Analysen bereits häufiger hingewiesen haben. Denn: Erwärmt sich das Meer, könnte vermehrt Methan aus den Vorkommen im Ozean entweichen und den Klimawandel anheizen. Auch die Verbrennung von Methan würde den Treibhauseffekt verschärfen.
Die Kombination aus Wasser und Erdgas wird so auch als Energiequelle der Zukunft gehandelt. Schätzungen zufolge können die Vorräte an Methanhydraten fast doppelt so viel Energie liefern wie alle Erdöl-, Erdgas- und Kohlelagerstätten der Erde zusammen.
In einer ersten Pilotanlage in Japan werden heute bereits einige tausend Kilogramm Methaneis pro Tag verarbeitet. Doch die Nutzung dieses Energieträgers wird auch kritisch gesehen. Bedenken, die der Krimi-Autor Frank Schätzing in seinem Roman "Der Schwarm" beschreibt. Im Buch streiten Wissenschaftler, Umweltschützer und Ölkonzerne unter anderem auch über die Nutzung von Methaneis:
"Was wären die Folgen, wenn die Methanaustritte nicht aufhören?"
"Da gibt es mehrere Szenarien. Die Wissenschaft beschreibt Phänomene, in deren Verlauf ganze Methanfelder einfach verschwinden. Es kann sein, dass dies hier geschieht. In diesem Fall wird vor Norwegen in den nächsten Monaten ziemlich viel Methan in die Atmosphäre gelangen."
Ein Konflikt zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, der in der Realität gerade erst beginnt: Darf man es überhaupt abbauen? Welche Konsequenzen könnte das nach sich ziehen?
Schätzings "Schwarm" ist ein Thriller, wohlgemerkt - aber einer, der sich auf wissenschaftliche Daten stützt. Zum Beispiel kommt im Roman der Golfstrom zum Erliegen - eine mögliche Gefahr, auf die Wissenschaftler in ihren Analysen bereits häufiger hingewiesen haben. Denn: Erwärmt sich das Meer, könnte vermehrt Methan aus den Vorkommen im Ozean entweichen und den Klimawandel anheizen. Auch die Verbrennung von Methan würde den Treibhauseffekt verschärfen.