Mexikanisches Gericht verbietet Stierkämpfe in größter Arena der Welt

    Ein mächtiger schwarzer Bulle attackiert in einer gefüllten Arena das rote Tuch, das ihm der Torero vor den Kopf hält.
    Ein mächtiger schwarzer Bulle attackiert in einer gefüllten Arena das rote Tuch, das ihm der Torero vor den Kopf hält. © imago images/Agencia EFE
    Nach einer Klage von Tierschützern sind die Stierkämpfe in der Plaza México, der größten Stierkampfarena der Welt, bis auf weiteres verboten worden. Über die Gerichtsentscheidung am Freitag, gegen die Berufung eingelegt werden kann, informierten sowohl die Kläger als auch die Betreiber der Arena. Dem Urteil zufolge werden die "Fiesta Brava" genannten Kämpfe in der Arena in Mexiko-Stadt ausgesetzt, bis über ihre Verfassungsmäßigkeit entschieden wird. Die Plaza México hat mehr als 41 000 Sitzplätze - die weltberühmte Stierkampfarena Las Ventas in Madrid bietet hingegen nur Platz für knapp 24 000 Zuschauer. Gegner des Stierkampfs in Mexiko prangern das Leiden und Töten der Tiere an. Befürworter betonen, es handle sich um eine jahrhundertealte Tradition, die Zehntausende Arbeitsplätze in Mexiko schaffe.