"Mich interessiert, was da klingt"

Moderation: Liane von Billerbeck und Musikredakteur Heino Rindler |
Zu den Highlights des Programms gehören die 40-köpfige Band "El Gusto" mit französischen und algerischen Musikern jenseits der 70. Die Konzerte des Festivals seien zu Beginn fast ausverkauft. Offenheit und Entdeckerrisiko empfiehlt Peter Schulze seinem Nachfolger. Fünf Jahre hat er das JazzFest geleitet und tut es in diesem Jahr zum letzten Mal.
Liane von Billerbeck: Wiedervereinigung und Begegnung, dieses Motto klingt irgendwie politisch sehr korrekt. Und wenn wir dann noch hören, dass ein Konzert auch noch vom Auswärtigen Amt und der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt wird, dann verstärkt sich der Eindruck. Ob man beim Berliner JazzFest auch musikalisch auf Nummer sicher gehen wollte, als man "El Gusto" einlud, das wollen wir jetzt von Peter Schulze wissen. Er ist der künstlerischer Leiter des JazzFestes und war das fünf Jahre lang, das letzte Mal also in diesem Jahr. Tag, Herr Schulze!

Peter Schulze: Hallo Frau von Billerbeck!

Billerbeck: 40 Jahre jüdische und muslimische Musiker jenseits der 70, die seit Jahrzehnten nicht mehr miteinander gespielt haben und inzwischen in drei Städten Paris, Marseille und Algier leben und den Blues des Maghreb spielen, den Chaabi. Das klingt sehr nach Weltmusik. Weshalb diese alten Herren von "El Gusto"?

Schulze: Also Chaabi-Musik ist erst mal eine Musik, die direkt mit Jazz nichts zu tun hat, aber die ganz parallel sich entwickelt hat, also als eine Musik, die improvisiert ist, die urban ist, die zuweilen auch tanzbar ist. Und die gab es bis in die 50er Jahre in Algerien völlig selbstverständlich und zwar mit jüdischen und arabischen Musikern, muslimischen Musikern zusammen, die völlig problemlos da zusammen gespielt haben. Und nach der Unabhängigkeit Algeriens, wo man ja denken sollte, jetzt bricht die große Freiheit aus, da war eher das Gegenteil der Fall. Die jüdischen Musiker sind ja ausgewandert, weniger freiwillig, sagen wir mal, und die anderen arabischen, muslimischen Musiker, die Chaabi-Musik machten, die konnten das auch nicht mehr so richtig lustvoll tun, wie sie das vorher gemacht hatten.

Billerbeck: Es hat ja eine Islamisierung stattgefunden? Das kann man ganz deutlich sagen.


Schulze: Es hat eine Islamisierung stattgefunden, ja. Und insofern, als wir hörten von einem Filmprojekt "El Gusto", ein Dokumentarfilmprojekt über diese Musik und diese Musiker und den Wunsch, dass die wieder was zusammen machen wollten, haben wir gedacht, das ist eigentlich was, was richtig auch nach Berlin passt. Denn eine bestimmte Sensibilität, was Wiedervereinigung angeht ...

Billerbeck: ... hat man hier für das Thema.

Schulze: ... hat man hier. Und insofern haben wir gedacht, das ist an sich ein prima Anlass, die hier vorzustellen. Das hat mit Weltmusik in dem Sinne nicht so richtig viel zu tun. Es hat mit Jazz insofern zu tun, als es zum Beispiel dort vier Banjo-Spieler gibt in diesem 40-Mann-Orchester. Banjo ist ja nun wirklich so ein richtig korrektes Jazzinstrument des frühen Jazz, was jeder auch akzeptieren würde. Aber in so einer Chaabi-Kapelle, da wird die Jazz-Polizei nicht besonders froh sein, sagen wir mal so. Es gibt auch schon solche Tendenzen so in der Beschreibung in der Presse zum Teil, dass sie sagen, alles Folklore oder Fake-Folklore oder Weltmusik ...

Billerbeck: Darüber werden wir gleich noch ein bisschen sprechen. Heino Rindler will erst mal ein bisschen was spielen von "El Gusto", denke ich. Interessant ist ja, dass Herr Schulze schon angedeutet hat, dass die Parallelen zu "Buena Vista Social Club" durchaus da sind, nämlich es gibt auch ein Filmprojekt.

Heino Rindler Und da wollte ich eigentlich noch fragen, ob das überhaupt wirklich vergleichbar ist mit dem "Buena Vista Social Club", diesen Dokumentarfilm haben Sie angesprochen. Und auch diesmal, damals war es ja Ray Cooder, der so ein bisschen promotet hat und sicherlich auch ganz gut dabei weggekommen ist, um das mal so zu formulieren. Diesmal ist es auch ein bekannter Mensch, nämlich Damon Albarn, der Frontmann der ehemalige von "Blur". Sind die Projekte ungefähr vergleichbar?


Schulze: Nee, nicht wirklich, weil "Buena Vista Social Club", da war es so, da war erst ein Plattenprojekt da, das Ray Cooder gemacht hat, und dann hat Wim Wenders den Film gemacht. Hierbei ist es so, da ist erst der Film da, und dann entsteht überhaupt erst das Live-Projekt und das Plattenprojekt. Also die Safinez Bousbia, die Regisseurin und Autorin dieses Films ist selber Algerierin und lebt in Irland, und da kommt dann die Verbindung zu Damon Albarn her, und der hat sich zwar auch dafür eingesetzt, hat sich aber nicht so eingebracht, wie Ray Cooder jetzt beim "Buena Vista Social Club". Der hat ja richtig mitgespielt, das auch sehr stark geformt. Doch das ist bei Daman Albarn überhaupt nicht der Fall. Der hat die machen lassen.

Heino Rindler Also 40 Musiker vereint heute auf der Bühne "El Gusto". Und wir hören uns das mal an.

(Musik)

Billerbeck: "El Gusto" war das mit Musik aus dem Maghreb. Heute fängt das JazzFest Berlin an und dessen Leiter, Peter Schulze, ist hier im Deutschlandradio Kultur bei uns zu Gast. Im vorigen Jahr, Herr Schulze, da konnte man ja in der "Süddeutschen Zeitung" so eine Art Vorwurf lesen, das 42. JazzFest suchte das Besondere und fand die Nostalgie und Folklore. Der Vorwurf steht immer so ein bisschen im Raum. Sie haben es am Anfang auch erwähnt. Was wird denn das Festival in diesem Jahr suchen und vor allen Dingen finden?

Schulze: Na ja, was es gefunden hat, das werden wir nachher dann nach dem Festival erst feststellen können.

Billerbeck: Bleiben wir beim Suchen!

Schulze: Bleiben wir erst mal beim Suchen. Natürlich, Folklore wird gerne als Vorwurf verwendet. Aber Volksmusik ist letzten Endes die Basis von all dem. Also Jazz ohne Volksmusik ist gar nicht denkbar. Und es gab in der ganzen Geschichte des Jazz immer wieder Musiken aus unterschiedlichen Ländern, aus unterschiedlichen Regionen, unterschiedlichen Kulturen, die in den Jazz eingeflossen sind. Von daher ist das also, sage ich mal, normales Geschäft. Das hat auch mit Nostalgie nichts zu tun, sondern es hat damit zu tun, dass Jazz als eine relativ universelle Improvisationsmöglichkeit, die auch in den Volksmusiken einige befreit durchaus von bestimmten Fesseln, die in den Kulturen vorhanden sind, durchaus einen Widerhall findet in den Volksmusiken der jeweiligen Länder. Und von dort gibt es dann wieder Musiker, die sich auf Jazz zu bewegen, also auf eine eher universelle Improvisationsmöglichkeit.

Billerbeck: Das heißt, man könnte den Jazz eigentlich als ideal eingestellte Musikart auf die Globalisierung bezeichnen? Er nimmt alles auf und macht es ...

Schulze: Ja, das ist vor 100 Jahren auch schon gemacht worden. Ich meine, also auch der Begriff Weltmusik auf Jazz bezogen, der ist so alt, 50 Jahre mindestens schon. Zunächst war es amerikanisch, und dann wurde es doch sehr stark auch eine Weltmusik. Das ist auch übrigens der Beginn der Berliner Jazztage in den 60er Jahren gewesen. Da gab es "jazz meets the world". Da hieß es noch Jazz trifft die Welt, und die Welt trifft den Jazz. Da waren ein Brasilien-Programm präsentiert worden, auch Indonesien wurde präsentiert, also was mit Jazz im musikhistorischen Sinne nichts zu tun hat, aber was parallele Entwicklungen einfach zeigt in den Ländern. So ist es bei der Chaabi-Musik, und so ist es auch bei der brasilianischen Choro-Musik, die wir auch präsentieren.

Billerbeck: Genau. Es gibt ja viele Namen, die mit dem JazzFest verbunden sind. Einer, der ganz wichtig war, das ist der Name von Albert Mangelsdorff, dessen Name trägt auch der Jazzpreis, der auch in diesem Jahr wieder verliehen wird. Und da muss jemand genannt werden, der in diesem Jahr ausgezeichnet wird, nämlich der Musiker Gunter Hampel. Und in der Begründung für den Preis, der ihm während des JazzFestes überreicht wird, da heißt es unter anderem, er hat den europäischen Jazz weiter vorangebracht und gleichzeitig auch, dass er in den USA auch bekannt geworden ist, so, als sei das ein besonderes Markenzeichen. Wieso ist das so hervorhebenswert?

Schulze: Ich habe die Begründung nicht geschrieben. Aber bei Gunter Hampel ist sicherlich bemerkenswert, dass er sowohl in den USA als auch in Deutschland zu Hause ist, und zwar musikalisch und auch lebensmäßig. Und er hat vor allen Dingen aber immer sein eigenes Ding gemacht. Das hebt ihn wirklich hervor vor vielen anderen, die also doch auch zum Teil epigonal gespielt haben oder die sich eingereiht haben in einen langen Fluss, sage ich mal, von Traditionen. Da ist Hampel immer ein Typ gewesen, der wirklich sein völlig eigenes, auch ein bisschen autistisches Ding manchmal gemacht hat, aber der wirklich seine eigene Persönlichkeit da doch sehr eingebracht hat. Und ich finde, er ist ein absolutes Unikat in Deutschland im Jazz, und deshalb verdient er auch absolut diese Auszeichnung.

Heino Rindler: Aber Gunter Hampel hat auch, soweit ich weiß, sein eigenes Label gegründet, mit dem er auch arbeitet, wo er seine eigenen Sachen auch veröffentlicht, was ziemlich weit verbreitet ist im Jazz. Ist da vielleicht zu erkennen, dass man versucht, sich doch gegen den Mainstream irgendwie zu wenden und gegen die Major-Labels, die natürlich dann auch so ihre Doktrin, sage ich mal, draufsetzen auf den Jazz?

Schulze: Klar. Ich meine, ich kenne kaum einen Musiker, den ich interessant finde, der sich dem Mainstream zugewandt fühlt oder zugehörig fühlt. Die meisten wenden sich eher davon ab. Ich meine, davon ist die Jazzgeschichte auch voll. Auch von Musikern übrigens, die gesagt haben, wir machen gar keinen Jazz. Also in den 40er Jahren, als Monk und Gillespie und Charlie Parker anfingen, was anderes zu spielen als die Swingmusik, da haben sie gesagt: Wir machen keinen Jazz, das ist Bebop! Und auch die Jazztheoretiker in den 50er Jahren haben doch gesagt, das, was die da machen, was Miles Davis macht, das hat mit Jazz gar nichts zu tun. Ich meine, die Begrifflichkeiten sind immer sehr, sehr shaky gewesen da. Die einen wollen den Jazz gerne definieren, um genau zu sagen, das ist Jazz. Und die anderen sagen, um Gottes willen, da machen wir lieber keinen Jazz. Und insofern interessiert mich zum Beispiel auch als Festivalmacher überhaupt nicht die Definition von Jazz.

Billerbeck: Sondern nur die Musik?

Schulze: Mich interessiert die Musik, genau, weil wenn ich etwas definieren kann, dann ist nachher für die Beurteilung dessen die Frage wichtig, entspricht das denn dieser Definition. Das ist für mich eine völlig unsinnige Frage, die interessiert mich gar nicht. Mich interessiert, was da klingt.

Billerbeck: Sie haben es schon erwähnt, Gunter Hampel hat also zwei Standbeine musikalisch wie lebensbiografisch in Deutschland und in den USA. Deshalb, Heino Rindler, wir wollen jetzt mal ein bisschen Musik hören von einem Musiker, der aus Brooklyn kommt.

Heino Rindler: Ja. Wir kommen noch mal ein bisschen auf die Weltmusik zurück und Jazz, diese Fusion eben, und zwar zu "Hazmat Modine", auch auf dem JazzFest vertreten. Kopf dieser Bluesband aus Brooklyn ist Wade Schuman. Und genau so, wie New York ein Schmelztiegel ist, so kommen da auch diverse Einflüsse der Musik der Band "Hazmat Modine" zusammen, Einflüsse vom Balkan, Nordafrika. Eigentlich macht er da vor nichts halt. Schuman gehört zu den Multitalenten, hat ursprünglich Malerei studiert, unterrichtet sogar an einer Kunstakademie, soweit ich weiß. Die Mundharmonika war immer sein Freizeitinstrument. Irgendwann hat er dann auch alle anderen Instrumente seiner Begleitband virtuos gelernt, muss man sagen. Und mittlerweile ist aus dem bloßen Freizeitvergnügen eine Großformation geworden, New Yorker Blues und Weltmusik. Und wir hören jetzt von seinem Debüt-Album "Bahamut".

(Musik)

Billerbeck: "Bahamut" war das. Wade Schuman und "Hazmat Modine", die Band und der Musiker spielen auf dem JazzFest Berlin. Das wird heute eröffnet und wir sprechen hier mit Peter Schulze, dem künstlerischen Leiter des JazzFestes. Herr Schulze, es gibt ja derzeit eine Häufung von JazzFesten, könnte man sagen, in Berlin-Brandenburg und in Leverkusen auch noch. Am 1. November beginnen da die Jazztage. Ist es einfach schlechte Absprache, oder muss das jetzt so sein: Herbstzeit gleich Jazzzeit?

Schulze: Das ist ein bisschen so. Da hat das JazzFest Berlin oder damals die Berliner Jazztage haben damit ein bisschen angefangen mit dieser Zeit. Aber es gibt auch noch ein Festival in Sarajevo, eins in Tampere zeitgleich.

Billerbeck: ... um mal den Weltblick gleich zu öffnen.

Schulze: Wir tauschen auch zum Teil Musiker aus. Und es ist also so, dass wir bestimmte Dinge realisieren können, dass wir es auf mehreren Festivals machen. Da ist es mir dann lieber, das wirklich mit internationalen Festivals abzugleichen als mit deutschen Festivals, weil da könnten ja Leute auch hinfahren von hier aus. Auch in Berlin gibt’s Parallelen, eine ganze Reihen von Dingen noch. Es gibt das Total Music Meeting, das ist das traditionelle Gegenfestival, was mittlerweile aber ein sehr kooperatives, sozusagen ein zusätzliches Angebot bringt.

Billerbeck: Also keine Konkurrenz, sondern Ergänzung?

Schulze: Ergänzung wirklich, ja. Und dann gibt es aber dazu noch wieder ein Festival, das heißt Total Brötzmann. Da wird Peter Brötzmann vorgestellt in zwei Konzerten. Und dann gibt es noch ein Konzert mit dem Kollegen George Gruntz, meinem Vor-Vor-Vorgänger als Festivalleiter, der mit seiner Bigband am Wochenende einfällt. Insofern, da ist nur mehr Jazz. Nur weniger Jazz ist schlecht, haben wir immer gesagt.

Billerbeck: Es ja auch zum ersten Mal, dass Arte als Partner beim JazzFest einsteigt. Man kann Teile der Konzerte auch auf Arte sehen. Das hört sich so ein bisschen so an oder man kann sich da vorstellen, dass Sie doch auf ein wesentlich größeres Publikum setzen, also nicht bloß direkt, sondern auch übers Fernsehen. Wen wollen Sie denn nun, die Freaks oder das ganz große Publikum für den Jazz?

Schulze: Na ja, das ganz große Publikum, das kann man bei Arte ja auch nicht wirklich sagen.

Billerbeck: Vergleichsweise, sage ich jetzt mal.

Schulze: Vergleichsweise. Ich finde es prima, dass sie da einsteigen. Das war immer auch ein Fernsehfestival. Die Fernsehanstalten, und vor allen Dingen der SFB damals hat das doch sehr gecovert fernsehmäßig auch.

Billerbeck: Jetzt ist es Deutschlandradio Kultur.

Schulze: Nee, jetzt ist es ...

Billerbeck: ... und der RBB.

Schulze: ... der RBB. Und die haben auch in den ersten Jahren durchaus fernsehmäßig das noch mitgenommen, aber seit zwei Jahren nicht mehr. Leider, weil ich finde, das gehört durchaus auch ins Fernsehen. Es gibt eine 40-jährige Dokumentation praktisch, die total spannend ist natürlich, die auch fernsehmäßig vorhanden ist, und die man sich angucken kann. Das ist dann leider unterbrochen. Aber jetzt ist Arte dabei, und das finde ich auch sehr gut.

Heino Rindler: Sie haben die Dokumentation angesprochen. Wir haben die vielen Festivals, die jetzt parallel laufen, angesprochen. Haben Sie nicht Angst, dass Sie sich da gegenseitig auch so ein bisschen das Publikum abgraben? Denn es ist ja doch so, dass es eine relativ überschaubare Klientel ist?

Schulze: Also nachdem ich mir die Vorverkaufszahlen angeguckt habe, nicht. Nee, das ist fast ausverkauft, die meisten Konzerte. Es gibt nur noch wenige KArten zu kriegen. Das beruhigt mich, denn wir haben diesmal ein Festival gemacht, was praktisch völlig ohne Stars auskommt, weil dieses Starwesen interessiert mich nur sehr am Rande. Und ich finde es einfach viel spannender, wirklich Dinge vorzustellen, Dinge einzuführen.

Billerbeck: ... und zu entdecken?

Schulze: ... und zu entdecken, auch Leute mitentdecken zu lassen. Das finde ich einfach das Spannendste eigentlich am Festivalmachen, wie am Radio übrigens auch.

Heino Rindler: Sie haben ja dieses Schiff JazzFest Berlin durch fünf Jahre jetzt manövriert, sage ich mal. Ist da eine Bewegung im Jazz zustande gekommen, was die Publikumszahlen betrifft oder vielleicht auch die Zusammensetzung?

Schulze: Ich glaube, das Berliner JazzFest ist meistens sehr gut besucht gewesen. Das kann man nicht anders sagen. In den letzten Jahren waren alle Konzerte praktisch ausverkauft.

Billerbeck: Kurze Frage zum Schluss. Sie haben es fünf Jahre gemacht. Gibt es einen Wunsch an Ihren Nachfolger?

Schulze: Offenheit und Entdeckerrisiko.

Heino Rindler Und wir schließen jetzt musikalisch mit etwas Positivem ab, denn Matt Wilsons Motto lautet, das Positive betonen. Ein Stück, das heute vielleicht auch auf dem JazzFest Berlin zu hören ist. In diesem Fall: "How we see".

(Musik)

Billerbeck: "We see" war das, Matt Wilsons "Arts & Crafts". Die Band wird auch zu hören sein auf dem JazzFest Berlin. Und wir sprachen hier im Deutschlandradio Kultur mit Peter Schulze, dem scheidenden künstlerischen Leiter.
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