Ein radikaler Denker
Vor 30 Jahren starb der französische Philosoph Michel Foucault. Was ist heute geblieben von einem Denker, der sich radikal auf die Aktualität seiner eigenen Zeit einließ? Das und mehr in der heutigen Ausgabe von "Sein und Streit".
Ein Tod, der 30 Jahre zurückliegt, ist Anlass für unser Thema heute. Als der französische Philosoph Michel Foucault am 25. Juni 1984 starb, da kam das sehr plötzlich. 57 Jahre alt war er, Todesursache Aids. Er stand mitten im Leben, und das hieß bei ihm nicht zuletzt: mitten in der Arbeit. Noch auf dem Krankenbett korrigierte er die Bände zwei und drei seiner "Geschichte der Sexualität". Ein vierter Band war geschrieben, wurde aber nicht fertig.
Der Schock bei seinen Lesern auf der ganzen Welt war groß damals. Was ist heute geblieben von einem Denker, der sich radikal auf die Aktualität seiner eigenen Zeit einließ? Das und mehr heute in "Sein und Streit".
Die Beiträge:
Kleine Leute, große Fragen - Wann ist der beste Moment zu sterben?
Wissensmonopole aufbrechen - Zum 30. Todestag des französischen Philosophen: Joseph Vogl über Michel Foucault
Der Utilitarismus des Verkehrsministers - Svenja Flaßpöhler über das Nein zur Helmpflicht für Radfahrer
Die Botschaften kleiner Götter - Thorsten Jantschek über die Kunstmesse "Art Basel"
Drei Fragen an Daniel Barenboim