Missbrauchsvorwürfe gegen Oscarpreisträger Maximilian Schell

    Leider liegt für dieses Bild keine Bildbeschreibung vor
    © e alliance / Horst Galuschka
    Familienangehörige des 2014 gestorbenen Schauspielers Maximilian Schell haben dem Oscarpreisträger sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Seine Tochter Nastassja Schell sprach gegenüber RTL und Bild-Zeitung von Berührungen im Intim-Bereich, die sie damals für normal gehalten habe. Ihr Vater hätte vor Gericht gehört und bestraft werden müssen. Schells Witwe Iva sagte der Deutschen Presse-Agentur, sie habe von den Vorwürfen nichts gewusst und seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Tochter. Zuvor hatte Schells Nichte, die Schauspielerin Marie Theres Relin, in ihrem neuen Buch "Szenen keiner Ehe" über sexuellen Missbrauch durch ihren Onkel berichtet. Ohne ihn beim Namen zu nennen wirft sie Schell vor, mit ihr als Vierzehnjährige geschlafen zu haben. Schell starb 2014 im Alter von 83 Jahren. Der Schauspieler, Regisseur und Produzent wirkte jahrzehntelang in deutschen Filmen mit und gewann 1962 einen Oscar als bester Hauptdarsteller in "Urteil von Nürnberg".