Die romantische Optimistin
41:32 Minuten
Zumindest Sympathie empfindet Regisseurin Doris Dörrie für München, wo sie heute lebt. Beim Spaziergang durch die bayerische Landeshauptstadt spricht sie unter anderem über die Liebe und ihr Lebensgrundlage: den Optimismus.
Der Film "Männer" im Jahr 1985 bescherte Doris Dörrie schlagartig bundesweite Bekanntheit. Da war sie gerade 30 Jahre alt. Zuvor hatte sie Dokumentarfilme gedreht sowie Kinder- und Spielfilme fürs Fernsehen produziert. Doch durch die Komödie mit Uwe Ochsenknecht und Heiner Lauterbach änderte sich vieles für Dörrie.
In der Folge entstanden nicht nur weitere Filme, sondern auch zahlreiche Bücher. Hinzu kam eine Professur für Drehbuchschreiben an der Filmhochschule München. Außerdem bat Daniel Barenboim sie, die Filmemacherin, in Berlin eine Oper zu inszenieren. Viele weitere Tätigkeiten an anderen Bühnen in ganz Deutschland folgten.
Geheiratet bei den Navajo-Indianern
Geboren wurde die heute 63-Jährige in Hannover als eine von vier Töchtern. Nach dem Abitur ging sie in die USA, studierte dort zwei Jahre lang Schauspiel und Film. Zurück in Deutschland ging Dörrie an die Filmhochschule in München. Hier lernte sie auch den Kameramann Helge Weindler kennen. Bei Navajo-Indianern in New Mexico, ohne Hochzeitskleid, aber in Cowboy-Stiefeln heirateten die beiden.
Schon 1996 starb Weindler an Krebs. Sein Tod hat Doris Dörrie "zum Optimisten gemacht", wie sie sagt. Durch den Tod zum Optimisten? Ja, meint Dörie, "als mein Mann gestorben ist, wurde mir klar, dass es das gibt: die große Liebe bis zum Ende".
Zumindest Sympathie empfindet die Regisseurin auch für München, wo sie bis heute lebt. Ebenfalls ein Thema, wenn Doris Dörrie mit Deutschlandfunk Kultur durch die bayerische Landeshauptstadt spaziert.
Zumindest Sympathie empfindet die Regisseurin auch für München, wo sie bis heute lebt. Ebenfalls ein Thema, wenn Doris Dörrie mit Deutschlandfunk Kultur durch die bayerische Landeshauptstadt spaziert.