Elektronische Sounds mit Tiefe und Charakter
"Dimensional People" heißt das neue Album von Mouse on Mars. Trotz zahlreicher Gäste aus verschiedenen musikalischen Ecken klingt es homogen: Der kreative Prozess sei sehr symbiotisch gewesen, erzählt Andi Toma – einer der beiden Protagonisten des Elektronik-Duos.
Seit 25 Jahren arbeitet das Duo "Mouse on Mars" zusammen. Seit 24 Jahren wird seine Musik auf Platten veröffentlicht und immer war es so, dass die Band klang, wie keine andere. Die "Mouse on Mars"-Musik scheint nicht in der normalen Raum-Zeit verankert zu sein – sondern schwebt in einer eigenen Zukunft.
Jetzt erscheint ein neues Album mit dem Titel "Dimensional People", über das wir im Gespräch mit Andi Toma, einem der beiden Protagonisten, gesprochen haben. Trotz zahlreicher Gäste wie Justin Vernon (Bon Iver), Zach Condon (Beirut), Spank Rock, Aaron und Bryce Dessner (The National), die aus ganz anderen musikalischen Ecken kommen, klingt das neue Album sehr homogen.
Verstärkt Aufführungen als Installation geplant
"Der Arbeitsprozess war ungemein symbiotisch", sagt Andi Toma, "es fügte sich eine Idee in die nächste". Unabhängig vom Produktionsprozess und der Stilistik sei es wichtig, dass Musik Tiefe habe. Egal, ob es sich um einen Pop-Song handele oder um eine abstrakte Komposition.
"Es muss irgendwas darin stecken, was einen auch emotional anspricht", betont Toma. Was auch generell für die Produktion gelte. Jedes Instrument und jede Art von Software sei für ihn gut, wenn sie einen Charakter habe. Die Musik des neuen Albums solle zukünftig auch verstärkt als Installation aufgeführt werden und die Musiker in dem Sound agieren.
"Das ist ein psychedelisches Erlebnis", betont Toma.