Münchner Lenbachhaus kauft zwei Werke der Künstlerin Maria Franck-Marc

    Blick in das moderne Treppenhaus des Lenbachhauses München, das von Holz dominiert wird und von silber glänzenden Geländerkanten.
    Klare Linie zeigt das Lenbachhaus in seiner Architektur wie in seiner Veranstaltungsauswahl. © Imago / Arcaid Images / Nigel Young/Foster and Partners
    Das Münchner Lenbachhaus kann weitere Lücken seiner Sammlung des Blauen Reiters schließen. Wie das Museum am Mittwoch mitteilte, hat es zwei Werke der expressionistischen Künstlerin Maria Franck-Marc erworben. Es handelt sich um das Gemälde "Blumen und gelbe Disteln" von 1913 und um den Webteppich "Hellrote Formen auf verschiedenem Grau", der 1950 vollendet wurde. Mit den beiden Neuankäufen verfügt das Lenbachhaus nach eigenen Angaben über die größte Sammlung Maria Franck-Marcs an einer öffentlichen Institution. Franck-Marc nahm eine bedeutende Rolle in der expressionistischen Künstlervereinigung "Der Blaue Reiter" ein. Sie war mit drei grafischen Arbeiten bei der zweiten Ausstellung der Gruppe im Jahr 1912 vertreten. Die Malerin war die zweite Ehefrau des Künstlers Franz Marc.