Münchner Medientage diskutieren über Künstliche Intelligenz
In Bayern haben am Mittwoch die Münchner Medientage begonnen. Die dreitägige Veranstaltung ist eines der größten Treffen der Branche in Deutschland. Mehrere tausend Medienschaffende nehmen daran teil. Sie wollen vor allem darüber diskutieren, wie Künstliche Intelligenz (KI) den Journalismus verändern wird. Zum Auftakt warnte Bayerns Medienminister Florian Herrmann vor einer gesetzlichen Überregulierung. Regulierungen würden bei der KI gebraucht, aber für Innovation müsse noch Raum bleiben, so der CSU-Politiker. Es dürfe nicht sein, dass etwa ein Start-up "mehr Juristen als Ingenieure" brauche, um seiner Idee nachzugehen - und dann "nach Indien oder in die USA abwandert". Auf EU-Ebene wird derzeit eine Regulierung von KI erarbeitet. In der Branche taucht immer wieder die Befürchtung auf, dass sie einmal die Arbeit von Medienschaffenden ersetzen könnte.